Genuss ohne Abkürzung
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Genuss ohne Abkürzung

Clevere Küchenprofis von heute nutzen Premium-Convenience, ohne ihre Individualität zu verlieren

von Karoline Giokas
Freitag, 28.11.2025
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Für Heiko Antoniewicz ist das Thema Convenience kein Tabu, im Gegenteil. „Natürlich verwende ich Convenience“, sagt er offen, „die Frage ist nur, wie man es definiert.“ Für ihn beginnt Convenience bereits bei Tomatenmark oder Tiefkühlerbsen, auch Brot oder Sahne seien streng genommen nichts anderes. Entscheidend sei nicht das Ob, sondern die Fertigungsstufe, in der ein Lebensmittel in die Küche kommt.

Besonders spannend findet Antoniewicz den Bereich Premium-Convenience, etwa frisch geschälte Schwarzwurzeln, bei denen Köche sogar Einfluss auf die Verarbeitung nehmen können. „Der Begriff Convenience ist verbrannt“, stellt er fest. „Faktisch arbeitet aber fast jeder Betrieb damit, nur spricht kaum einer offen darüber.“

Sein Credo: Transparenz statt Verdrängung. Denn längst ist es gängige Praxis, dass Erbsensuppe mit TK-Erbsen gekocht wird, dass Himbeermark die Basis für eine Panna Cotta bildet oder dass Brot in Restaurants aus der Tiefkühltruhe kommt – einfach, weil die Qualität hoch ist und die Prozesse verlässlich sind.

Dessert von Dolce wird mit einem Sieb und Schokopulver garniert
Wie handgemacht: Die Desserts von Dolce bieten Küchenprofis viel Freiraum für eine individuelle Note. Foto: Dolce

Druck im Küchenalltag

Personalmangel, Kostendruck und steigende Ansprüche der Gäste: Kaum eine Küche bleibt davon unberührt. Wer hier bestehen will, braucht verlässliche Lösungen. Convenience-Produkte sind dabei längst kein Zeichen von Schwäche, sondern inzwischen ein willkommenes Werkzeug, um Qualität und Effizienz unter einen Hut zu bringen.

„Küchen brauchen Lösungen, die Zeit, Ressourcen und Nerven sparen, ohne dass der Geschmack leidet“, weiß auch Dirk Rogge, Leiter der Culinary Fachberatung bei Unilever Food Solutions. Seine Antwort: Knorr Professional High Convenience, eine Linie von insgesamt sieben pflanzenbasierten Menü-Komponenten, die direkt in Deutschland entwickelt wurden.

Ob grünes Curry, indisches Linsen-Dal oder mediterranes Tomaten-Ragout, jedes Gericht hat hierbei einen eigenen Charakter und lässt sich individuell anpassen. „Wir wollten keine Mainstream-Gerichte neu aufwärmen, sondern ganz eigenständige Produkte schaffen“, meint Rogge. Nachhaltigkeit stand dabei von Anfang an im Fokus: Pflanzenbasierte Zutaten, optimierte Verpackungsgrößen und recycelbare Mate­ria­lien helfen, Food Waste und CO₂-Fußabdruck zu reduzieren.

Ravioli Funghi-Formaggio
Mit neuen Gerichten wie Ravioli Funghi-Formaggio kommt Bürger dem Wunsch der Gäste nach mehr fleischfreier Auswahl nach. Foto: Bürger

Neue Vielfalt für die vegetarische Küche

Auch andere Hersteller setzen auf Innovation. Bürger Profiküche etwa präsentiert gleich mehrere vegetarische Produkte: zarte Ravioli Funghi-Formaggio mit cremiger Pilz-Käse-Füllung, die farbenfrohe Gnocchi-Pfanne Curry Garden mit Gemüse in Currysauce oder überarbeitete Pilzmaultaschen mit intensivem Aroma. „Immer mehr Tischgäste legen Wert auf eine bewusste Ernährung und verzichten ganz oder teilweise auf Fleisch. Mit unseren neuen vegetarischen Produkten bieten wir Küchenprofis flexible Lösungen, die höchsten Genuss versprechen“, erklärt Jürgen Galle, Vertriebsleiter Food Service bei Bürger.

Nestlé Professional wiederum erweitert mit den Garden Gourmet Spicy Falafel sein Portfolio. Sie sind ideal fürs Flying Catering im Glas mit Couscous, als Snack mit Hummus-Dip oder als Topping in Bowls und damit ein vielseitiger Allrounder, der in nur wenigen Minuten servierfertig ist.

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