Promi Liebeserklärungen an ihre Wohlfühl Locations
Foto: Ralf Zacherl; picture alliance / Rainer Hackenberg; Sky Deutschland; Sitaram Beach Retreat

Mein zweites Wohnzimmer

Promi-Liebeserklärungen an ihre Wohlfühl-Locations

von Sebastian Bütow
Samstag, 28.01.2017
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Ralf Zacherl, Sterne- und TV-Koch:

Die Ankunft im Savoy Hotel in Köln ist für mich immer wie ­heimkommen. Das Haus hat eine extrem gut geführte Bar, mit vielen tollen Getränken, der Barchef probiert immer wieder ­Neues aus. Vor Kurzem servierte er mir einen Whisky mit Pekannuss-Infusion – wow!

»Das Kölner Savoy ist für mich wie heimkommen«

 

Von RALF ZACHERL,
Sterne- und Fernsehkoch, Gastronom

Der allerbeste Moscow Mule

Ein Klassiker dort ist für mich der Moscow Mule, den machen sie so was von gut. Ich habe ihn vor acht Jahren zum ersten Mal im Savoy getrunken. Immer wieder hat die Bar neue Sachen auf ­Lager, das ist wahnsinnig spannend. Toll ist auch die individuelle Begrüßung, ob beim Frühstück oder an der Rezeption.

 

In die Savoy-Sauna – und die Welt ist wieder in Ordnung

Außerdem liebe ich den Fitness- und Wellnessbereich, auch wenn ich mehr der Kneipen-Sportler bin (lacht). Die Sauna ist schön großzügig gebaut und nie richtig voll. Es gibt nichts Schöneres, als nach einem langen Drehtag hier zu entspannen. Zwei Saunagänge – und die Welt ist wieder in Ordnung.

Immer treffe ich dort irgendwelche Bekannten und Fachkollegen, ob das jetzt Steffen Henssler ist oder Stefan Marquard und viele, viele mehr. Die Vertreter der Medienwelt werden ja immer gerne im Savoy untergebracht. In Köln wird schließlich eine Menge gedreht. Ich war zuletzt sehr lange zu Gast, weil ich Juror der ersten Staffel von »MasterChef« war.

Wunderschöner Blick auf den Dom

Das Hotel liegt übrigens direkt am Hauptbahnhof, in der Turiner Straße. Auch toll: Mein Lieblingschinese »The Great Wall«, der sehr authentisch kocht, ist nur fünf Minuten vom Savoy entfernt. Gut zu wissen: Das Personal ist sehr diskret – was dort passiert, bleibt auch dort. Die wissen genau, dass ich meinen doppelten Espresso mit viel Milchschaum trinke, da muss ich nicht mehr viel sagen. Und im Sommer ist die Dachterrasse der Hammer! Du hast einen wunderschönen Blick auf den Dom.

Adresse: Savoy Hotel, Turiner Str. 9, 50668 Köln, www.savoy.de


Jessica Kastrop
Foto: sky Deuschland

Jessica Kastrop, SKY Sportmoderatorin:

Kennen Sie diese schicksalhaften Momente? Wenn Sie einfach wissen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind? So erging es mir, als ich im Oktober durch Zufall im Internet auf ein Reisebüro in Ludwigshafen gestoßen bin, das mir eine Reise nach Indien in ein Ayurveda-Resort anbot. Ich wusste sofort: »Das ist es!« Und nach einem neunstündigen Flug nach Kochi und 90 Minuten Fahrt landete ich einige Wochen später direkt im Paradies.

Wunderbarer Strand, wunderbare Gartenanlage

Das Sitaram Beach Retreat in Thrissur liegt direkt am Indischen Ozean, an einem ganz wundervollen Strand, mit einer noch wundervolleren Gartenanlage. Vor zwei Jahren eröffnet und liebevoll gestaltet, haben Dr. Vignesh und sein Team dort einen einzigartigen Platz geschaffen.

Holz-Cottages im Palmengarten

Rund um einen riesigen Palmengarten sind kleine Holz-Cottages angesiedelt, in denen maximal 25 Gäste Platz finden. Doch wer indischen Kitsch vorzufinden glaubt, der täuscht sich gewaltig. Klare Linien, tropische Hölzer, eine moderne Außendusche – auch der gemeine Westler fühlt sich sofort wohl. Die Ausstattung – ayurvedisch. Das heißt: Back to basics, back to the roots. Keine Minibar, kein Fernseher. Digital Detox. Aber keine Angst, WLAN hat auch im Sitaram Einzug gehalten  ...

»Ich erlebte das Paradies auf Erden in Indien«

 

 

 

 

Von JESSICA KASTROP,
 Sky-Sportmoderatorin – und die erste Frau, die die Fußball Champions League moderiert

»Das Versprechen der Transformation wurde gehalten«

Der Aufenthalt im Sitaram Beach Retreat gestaltet sich als Kur, und bei einer Kur muss man sich natürlich auch an gewisse Regeln halten – aber es lohnt sich. Am ersten Tag sagte der Sitaram-Gründer und Ayurveda-Arzt Dr. Vignesh zu mir: »Wir schicken Sie komplett erneuert zurück.« Das Versprechen der Transforma­tion hat er gehalten.

Ayurveda bedeutet »die Weisheit vom Leben«, eine 6.000 Jahre alte medizinische Wissenschaft, die in Indien und Sri Lanka an Universitäten genauso umfangreich gelehrt wird wie die klassische Schulmedizin. Das Sitaram hat seine eigene Medikamenten-Fabrik, wo Kräuter zu einzigartigen Heilmischungen verarbeitet werden.

Innere und äußere Reinigungen

Die Anwendungen, die inneren und äußeren Reinigungen, die Massagen, die Meditationen, das Yoga – das alles dient dazu, sich ein Stück weit rundzuerneuern und wieder mit einem ganz neuen Gefühl nach Hause zu fahren. Vor dem Urlaub war ich müde und erschöpft. Jeder Tag fühlte sich gleich an. Ich konnte mich an nichts mehr freuen, hatte den Kontakt zu mir selbst verloren. Doch dank der »Panchakarma-Kur«, einer sehr gründlichen inneren Reinigung, kehrte mein altes Ich zurück. Es ist wie eine Erneuerung, eine Renovierung von innen. Am Ende fühlt man sich nicht nur zehn Jahre jünger – man sieht auch so aus!

Schluss mit »Schneller-Höher-Weiter«

Man schöpft an diesem wunderbaren Ort neuen Lebensmut, bekommt neue Impulse. In unserer Gesellschaft geht es ja vor allem ums »Schneller-Höher-Weiter« – das ist dort komplett anders. Für mich war es das Paradies auf Erden! Ein Ort voller Liebe, voller Hingabe, voller Dankbarkeit. Einfach traumhaft schön! Ich werde wiederkommen. Versprochen.

Adresse: Sitaram Beach Retreat
Nambikadavu Road, Near Snehatheeram Beach,
Nattika, Kerala 680569, Indien
www.sitaramretreat.com


Manuel Rubey
Foto: picture alliance/APA
/picturedesk.com

Manuel Rubey, Sänger, Schauspieler und Kabarettist:

»Das Augustin« ist – und ich möchte in diesem ­Zusammenhang die viel ­zitierte, aber passende Phrase dreschen – mein zweites Wohnzimmer. Zum ersten Mal war ich 2001 in diesem Lokal. Ich weiß es deswegen, weil 9/11 ein paar Tage vorher passiert war. Ich irrte eines Abends durch den dunklen, unbelebten Bezirk und sah Licht in einem Vorstadtgasthaus. Ich traute mich hinein und war von der ersten Minute an in einer Welt, die mir bis heute eine Zuflucht ist, eine Blase, in die ich mich zurückziehen kann. Es war total verraucht, im Ofen brannte ein Feuer, die Chefin stand hinter dem Tresen, und ein Barpianist spielte, als wäre nicht alles schon schön und kitschig genug gewesen »The Piano Man«.

Zwei Katzen gehören zum Inventar

Im Augustin leben zwei Tierheimkatzen: Luc und Lea. Vor Jahren hat ein einsamer Stammgast eine Katze aus dem Augustin einfach mit nach Hause genommen. Der Gast durfte weiterhin kommen.

Cathi Priemer hat das Lokal liebevoll modernisiert. Heute kommen viele junge Menschen, und am Wochenende bekommt man zum Brunch ohne Voranmeldung keinen Tisch mehr. Auch der wunderbare Gastgarten ist im Sommer sehr begehrt. Das alles ist aber ein kleines Wunder, denn die Gegend gilt nicht gerade als hip, und überhaupt ist diese Ecke des 15. Bezirks noch eine, wo man das Gefühl hat, dass nicht nur abends die Gehsteige hochgeklappt werden, sondern dass auch tagsüber nicht viel passiert.

»Musik, Katzen und Wiener Originale – willkommen in meinem zweiten Wohnzimmer«

Von MANUEL RUBEY,
Sänger, Schauspieler und Kabarettist,

»Sunday Sessions« auf der mobilen Bühne

Im Keller unter dem Augustin ist ein großer Proberaum, der diver­sen Musikschaffenden Platz bietet, und anstelle des Klaviers in der großen Gaststube gibt es nun eine kleine mobile Bühne, auf der regelmäßig die »Sunday Sessions« stattfinden.

Der Blick auf die Karte zeigt, dass das Augustin durchaus auch in Berlin stehen könnte. Ich habe mich mehrmals durch die ganze Karte gegessen und darf seit Kurzem sogar manchmal in die Küche mitkommen. Aber zum Thema Hipster sagt die Chefin: »Der Kaffee wird bei uns nicht in Rexgläsern serviert. Darauf lege ich Wert.«

Adresse: Das Augustin, Märzstraße 67, 1150 Wien, Österreich
www.dasaugustin.at


Johann Lafer
Foto: picture alliance /
Rolf Vennenbernd/dpa

Johann Lafer, Starkoch:

Das Pangkor Laut Resort in Malaysia ist eines der schönsten Ferienparadiese, die es auf dieser Welt gibt. Ich war bestimmt schon 20-mal in meinem Leben dort. Es ist wie in einer anderen Welt: Die Zeitverschiebung zu Europa beträgt sechs Stunden, und die Anreise ist sehr lang, doch jede Stunde lohnt sich, weil man sich in dem Resort so richtig schön wieder erden kann.

Ich reise sehr gerne dorthin, weil ich die Leute im Haus natürlich mittlerweile kenne und dort nur ganz wenige Gäste sind, maximal 200. Einige Köche aus dem Hotel haben mich bereits in Deutschland besucht, es sind wunderbare und sehr aufgeschlossene Menschen.

Intakte Natur, viele Tiere

Im Pangkor Laut Resort kann ich mich wunderbar erholen und entspannen – ohne dass man sich anstellen oder irgendetwas machen muss. Man lebt dort in einzelnen Villen oder Garten-Bungalows, es gibt ganz viele verschiedene Spa-Anwendungen und eine intakte Natur, mit allen Tieren, die der Dschungel so bietet.

»Das schönste Hotel der Welt? Für mich das Pangkor Laut Resort in Malaysia«

Von JOHANN LAFER,
Starkoch, Gastronom, Unternehmer

Red Snapper in Bananenblättern am Strand gegrillt

Als Gast hat man völlig uneingeschränkt seine Ruhe, es gibt viel frisches Obst, der Fisch wird unmittelbar an der Küste gefangen. Einmal bin ich mit einem Fischer aufs Meer rausgefahren. Er hat einen Red Snapper gefangen, ihn in Bananenblätter eingewickelt, ein Feuer gemacht am Strand und diesen herrlichen Fisch in den Bananenblättern gegrillt. Noch heute läuft mir das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke. Das war so ein beeindruckendes Erlebnis, dass ich auch heute noch Bananenblätter kaufe und vieles damit grille oder zubereite.

Mit geht es nicht um Luxus

Für mich persönlich ist das Pangkor Laut Resort das schönste Hotel der Welt, weil es mir das bietet, was mich persönlich zufriedenstellt. Es geht nicht um Luxus oder darum, dort möglichst viel an Angebot zu bekommen, sondern um die Kombination aus intakter Natur, Urwald, Dschungel in Kombination mit einer perfekten Ferienanlage, in der man sich einfach richtig wohlfühlen kann.

Adresse: Pangkor Laut Island, Pangkor Laut, 32200 Lumut, Perak, Malaysia, www.pangkorlautresort.com


Paul Janke
Foto: privat

Paul Jahnke, legendärer RTL-Bachelor:

Dieses Restaurant im Hamburger Stadtteil Winterhude ist für mich ein Ort voller toller Erinnerungen. Ich habe diesen ausgesprochen guten Italiener immer mit den tollsten Menschen meines Lebens besucht. Damals mit meinen Eltern, heute meistens mit meiner bezaubernden Schwester, meiner »2. Mama«, meinem Patenkind und seinen Eltern.

Ich liebe Burrata mit Schinken

Das Gallo Nero ist nicht nur ein ausgezeichneter Italiener mit hervorragendem Essen – Burrata mit Schinken und die Pizzen schmecken nirgendwo besser! Eigentlich verzaubert das Restaurant durch seine ganze Atmosphäre.

»Meine letzte Rose bekommt das Gallo Nero in Hamburg«

 

Von PAUL JANKE,
 legendärer RTL-Bachelor

Ich gehe da rein – und bin in Italien!

Betrete ich das Lokal, fühle ich mich, als ob ich wirklich in Italien wäre. Auch, weil ich dort immer ein bisschen Eros Ramazzotti im Ohr habe. Die Wünsche werden dir von den Lippen abgelesen, ob Chef Corado oder die süße Lili – mit ihren fantastischen Nachtischen überraschen sie mich immer wieder aufs Neue.

Gute Laune, nette Bedienungen und köstliches italienisches Essen. Für mich ist das Gallo Nero etwas ganz Besonderes!

PS: »Paul Janke ist tatsächlich einer der langjährigsten und treuesten Gäste/Freunde, die wir im Gallo Nero haben«, bestätigt Anja Lindenberg vom Restaurant.

Adresse: Ristorante Gallo Nero GmbH & Co. KG,
Sierichstr. 46, 22301 Hamburg,
www.gallo-nero.net

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