Beruf & Karriere

Neuer Verband für Food-Startups gegründet

Eine Handvoll junger Menschen sitzt im Kreis und diskutiert
Die Mitglieder von CrowdFoods profitieren von einer Vielzahl an Leistungen – wie etwa von Sonderkonditionen seitens der Verbandspartner. (© Photographee.eu/Fotolia)
Crowdfoods ist der erste Food Startup Verband für den deutschsprachigen Raum und verbindet ab sofort über 200 Neugründer mit der Lebensmittelwirtschaft, Investoren und Konsumenten.
Freitag, 04.01.2019, 09:48 Uhr, Autor: Thomas Hack

Wenn deutsche Food-Startups ihre Geschäftsideen auf andere deutschsprachige Länder ausweiten möchten, scheitert es oftmals an den passenden Kontakten. Doch von nun an sorgt ein neuer Verband für Abhilfe: Crowdfoods ist der erste länderübergreifende Verband für Startups aus dem Food-, Agro- und Techbereich in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein (DACHLI). Die Organisation entstand als private Initiative, wurde im Mai 2018 in einen Verein umgewandelt und ging im Dezember letzten Jahres offiziell an den Start. Crowdfoods hat es sich zur Mission gemacht, erstmals allen Food-Startups eine gemeinsame Stimme im Markt zu verleihen und diese mit der etablierten Lebensmittelwirtschaft, den Foodproduzenten, dem Handel, verschiedenen Serviceanbietern, der Forschung sowie mit Investoren und der Politik zu vernetzen. Dabei versteht sich der junge Verband als übergreifendes Netzwerk, das die Startup-Initiativen zum Erfolg aller Beteiligten länderübergreifend verknüpft. Das Ziel von Crowdfoods ist eigenen Angaben zufolge die Förderung von Gründern, Neugründungen und Startups im Food-Bereich.

Sonderkonditionen und kostenlose Vermarktungsmöglichkeiten
Die Mitglieder würden darüber hinaus von einer Vielzahl an Leistungen profitieren – wie etwa von Sonderkonditionen seitens der Verbandspartner, kostenlosen PR- und Vermarktungsmöglichkeiten oder bei der Kontaktanbahnung und Vernetzung mit Foodpartnern auf den Crowdfoods-Events. So werden unter anderem mit den „StartupBites“ zahlreiche Veranstaltungen zu unterschiedlichsten Themenbereichen angeboten, indes sich über die Partnerangebote viele neue Möglichkeiten ergeben, das neu gegründete Unternehmen in Szene zu setzen. Beispielsweise stellt das renommierte Online-Portal „Gründermetropole Berlin“ in seinem Magazin kostenlos neue Food Startups vor, während „MercurioDrinks“, der deutsche Branchendienst für News in der Getränkewirtschaft, Getränke-Startups anbietet, gratis ihre PR in seinem Newsnetz zu verteilen. Foodbuzz.de dagegen betreibt einen Popup Store für Food in Berlin und kreiert alternative Vermarktungsmöglichkeiten für Food Startups. Weitere Infos gibt es unter https://crowdfoods.com/

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