Warum die Gastronomie das perfekte Karriere-Sprungbrett sein kann

Frau steht auf Sprungbrett
Die Gastronomie kann das perfekt Karriere-Sprungbrett sein (Bild: ©Sergey Nivens – stock.adobe.com)
Ein Job in der Gastronomie als Schule fürs Leben. Wer sich hier durchkämpft, lernt schon mal ein paar Dinge, die auch in anderen Branchen nützlich sein können.
Donnerstag, 06.06.2019, 16:33 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

„If you can make it there, you can make it everywhere!“. Es ist nicht überliefert, ob Frank Sinatra, als er diese Zeile gesungen hat, an die Gastronomie gedacht hat. (Gerüchten zufolge ist der Text eher auf New York City gemünzt…) Trotzdem: Die Arbeit in der Gastronomie ist eine Schule fürs Leben! Wissen und Eigenschaften, die man hier erwirbt, sind auch in fast allen anderen Berufsfeldern hilfreich – nicht umsonst ist Kellner etwa gerade unter Studenten ein beliebter Nebenjob. Wir haben die fünf wichtigsten Skills, die die Gastronomie fürs Leben bereithält, mal aufgelistet:

  • Den Überblick bewahren: Dass es in der Gastronomie stressig zugehen kann, weiß jeder. Schnelle Auffassungsgabe und gutes Merkvermögen sind überlebenswichtig. Multitasking geht allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt. Tisch abräumen, Bestellung aufnehmen, Rechnung klar machen, Essen servieren, Speisekarten verteilen… – das Setzen von Prioritäten unter Druck lernt man in der Gastronomie so gut wie sonst kaum wo.
  • Menschenkenntnis: Man kann sich seine Gäste bekanntlich nicht aussuchen. Wichtig ist nur, dass man lernt, wie man mit welchem Typ Gast umgehen muss, wer korrekt bis mühsam ist, wer auch mal einen lockeren Spruch verträgt oder wer vor seiner Begleitung den großen Auftritt hinlegen möchte, den man lieber nicht zerstört.
  • Verkaufsstrategien: Vom klassischen Up-Selling bis zum Anbringen des letzten Ladenhüters. Von einem guten Kellner kann jeder Gebrauchtwagen-Verkäufer noch etwas lernen.
  • Teamgeist: Es gibt Berufe für Einzelkämpfer und solche für Teamplayer. Die Gastronomie ist eindeutig letzteres. Für große Egos ist hier kein Platz, vielmehr braucht es ein funktionierendes und zusammenarbeitendes Team. Das gilt im Service ebenso wie in der Küche. Und erst wenn beide Teams gut interagieren, kommt für den Gast ein gutes Resultat heraus.
  • Haltung zeigen: Auch wenn man seine Füße kaum mehr spürt, ein Gast mühsamer war als der andere und man vor lauter Stress nicht weiß, wo hinten und vorne ist: Die Gäste sollen davon natürlich nichts mitbekommen. Professionell und freundlich werden die Gäste weiterhin bedient, ohne sich etwas anmerken zu lassen.

P.S.: In der HOGAPAGE Spezial-Jobbörse findest du tagtäglich spannende Jobs im Bereich Gastronomie

Zurück zur Startseite