Mitarbeitersuche

Neues Projekt „Job-Life Achensee“

(v. l.): Hubert Siller (Leiter MCI Tourismus &ampamp; Freizeitwirtschaft), Christian Bauer (MCI Lektor und GF Connect Competence), Katrin Rieser (Projektverantwortliche „Job-Life Achensee“), Hans Entner (Obmann Achensee Tourismus), Loisi Rieser (Gastwirtin, Vizebürgermeisterin Achenkirch) und Martin Tschoner (GF Achensee Tourismus)
Die Akteure hinter „Job-Life Achensee“ (v. l.): Hubert Siller (Leiter MCI Tourismus & Freizeitwirtschaft), Christian Bauer (MCI Lektor und GF Connect Competence), Katrin Rieser (Projektverantwortliche „Job-Life Achensee“), Hans Entner (Obmann Achensee Tourismus), Loisi Rieser (Gastwirtin, Vizebürgermeisterin Achenkirch) und Martin Tschoner (GF Achensee Tourismus) (© ProMedia)
Arbeiten – Leben – Kraft tanken: Um diese Bereiche geht es bei einer Initiative von Achensee Tourismus, die das Ziel hat, die besten Mitarbeiter für die Region zu begeistern und zu halten.
Montag, 20.05.2019, 09:24 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Mit dem Regionalentwicklungskonzept „Job-Life Achensee“ soll in Zukunft der Attraktive Arbeitsraum Achensee – Triple A – nachhaltig als Arbeitgebermarke am Arbeitsmarkt positioniert werden. Um gut in das Projekt zu starten, standen zu Beginn die Einbindung der Arbeitgeber sowie Interviews mit Mitarbeitern in der Region auf dem Programm. „Uns war es wichtig herauszufinden, durch welche Maßnahmen wir uns nicht nur als attraktive Region, in der man leben und arbeiten will, positionieren können, sondern wie für Mitarbeiter auch ein gewisses Zugehörigkeits-Gefühl zur Region geschaffen werden kann“, so Martin Tschoner (Geschäftsführer Achensee Tourismus). Bei der Befragung wurde deutlich, dass Mitarbeiter, die für den Job an den Achensee gezogen sind, in die Dorfgemeinschaften integriert werden wollen. Deshalb werden auch heimische Vereine in das Konzept miteinbezogen und alle Mitarbeiter erhalten, genauso wie Einheimische, die ‚DahoamCard‘. Zusätzlich werden mit der neuen Progressive Web App job-life.achensee.com  Informationen rund um Jobmöglichkeiten, Leben in der Gemeinde und Freizeitgestaltung in der Region sowie die Möglichkeit zur Vernetzung bereitgestellt.

Selbstevaluierung und Coachings
Christian Bauer, Experte für den Bereich Employer Branding und ebenfalls am Projekt beteiligt: „Bei Job-Life Achensee geht es nicht nur um die Mitarbeiter-Akquise und auch nicht nur um Personalmarketing. Mit dem weitreichenden Konzept soll die Positionierung der Region nachhaltig am Arbeitsmarkt gestärkt werden. Gerade die Arbeitgeber müssen die in der Marke ‚Job-Life-Achensee‘ enthaltenen Versprechen, die sich auf die kommunizierten Werte und Besonderheiten des Arbeitsraumes Achensee beziehen, auch leben. Deshalb haben wir für Arbeitgeber einen Leitfaden mit der Möglichkeit zur Selbstevaluierung ausgearbeitet und werden in Zukunft auch Coachings anbieten.“

Umdenken muss stattfinden
Von Beginn an dabei war auch Loisi Rieser (Gastwirtin und Vizebürgermeisterin von Achenkirch), die das Projekt vor allem aus der Arbeitgeber-Perspektive begleitet. „Wir im Tourismus spüren den Mangel an ausgebildeten Mitarbeitern aber schon etwas länger. Deshalb ist es wichtig, dass wir mit ‚Job-Life Achensee‘ neue Maßstäbe setzen. Wir Unternehmer werden es uns auf Dauer nicht leisten können, wenn kein Umdenken stattfindet. Ein faires Miteinander sollte Voraussetzung sein – ebenso wie zwischendurch ein einfaches und ehrliches ‚Danke‘. Der kritische Blick auf sich als Arbeitgeber selbst ist, wie jede Kritik, nicht immer besonders angenehm. Durch die Selbstevaluierung und die Coachings wird aber der ideale Rahmen geboten, um uns als Arbeitgeber weiterzuentwickeln und für die Arbeitswelt attraktiv zu machen.“

Triple A Arbeitgeber können Stärken zeigen
Dass das Projekt „Job-Life Achensee“ noch bei weitem nicht abgeschlossen ist, weiß auch Hans Entner (Obmann Achensee Tourismus): „Wir stehen mit dem Anspruch, Top-Arbeitgeber für Jobsuchende aufzuzeigen, noch am Anfang. Deshalb wird die Initiative, vor allem im Bereich der Arbeitgeberattraktivität laufend vorangetrieben. Mitarbeiter von teilnehmenden Betrieben werden in Zukunft etwa die Möglichkeit erhalten, ihre Arbeitgeber zu bewerten. Dies fördert die Transparenz für Arbeitnehmer und bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, sich immer weiter zu entwickeln und Stärken auch klar aufzuzeigen.“

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