Wettbewerb

Schweizer fiebern der Olympiade der Köche in Deutschland entgegen

Die Schweizer Kochnationalmannschaft 2023
Die Schweizer Kochnationalmannschaft ist sehr motoviert für den kommenden Wettbewerb. (Foto: © Hotel& Gastro Union)
Vom 2. bis zum 7. Februar 2024 messen sich die besten Kochkunstteams der Welt an der Olympiade der Köche in Stuttgart. Die Schweiz schickt insgesamt fünf Mannschaften ins Rennen und hofft natürlich auf den Sieg.
Mittwoch, 31.01.2024, 12:53 Uhr, Autor: Christine Hintersdorf

Nach den fulminanten Erfolgen am Culinary World Cup in Luxemburg 2022, bei dem die Schweizer Teams insgesamt fünf Weltmeistertitel holten, zählen die Eidgenossen an der Olympiade wiederum zu den großen Favoriten auf die Titel in allen Mannschaftskategorien.

Wettbewerb findet auf der Intergastra statt

Nach monatelangen Vorbereitungen mit intensiven Testläufen sind die Schweizer Teams bereit für eines der größten Kochkunstevents der Welt – die Internationale Olympiade der Köche, die vom 2. Februar bis zum 7. Februar 2024 auf dem Messegelände Stuttgart ausgetragen wird. 

Neben der Schweizer Kochnationalmannschaft und der Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft sind das Swiss Armed Forces Culinary Team (SACT – Schweizer Armeeköche) sowie die Regionalkochkunstteams des Luzerner Cercles und die Culinary Creators aus der Ostschweiz mit von der Partie. Die Mannschaften treten in vier verschiedenen Wettbewerben an.

Die Schweizer Kochnationalmannschaft hat viel vor

Das Aushängeschild des Schweizer Kochverbands und aktuelles Kochweltmeisterteam startet im Wettbewerb der Nationalmannschaften, an dem insgesamt 24 Teams aus aller Welt teilnehmen. Die Schweizer Kochnationalmannschaft beginnt am 3. Februar mit dem Kochen eines Drei-Gang-Menüs für 110 Personen.

Am 5. Februar bestreitet das Team das Programm Chefs Table. Dabei bereitet die Mannschaft unter anderem Fingerfood, eine Showplatte, eine vegane Speise, einen Hauptgang, ein Schaustück, ein Dessert sowie Petits Fours mit persönlichem Team-Service für insgesamt zehn Gäste und zwei Juroren zu.

Das Team:

  • Dominik Altorfer, Restaurant Roof Garden, Zürich
  • Ivan Capo, Restaurant Weisses Rössli, Zürich
  • Matthieu Maeder, Restaurant Les Marces, Broc/FR
  • Rebecca Pigoni, Sanatorium Kilchberg/ZH AG
  • Michael Schneider, Restaurant Krone, Zürich-Altstetten
  • Simone Devittori, Hotel Hof Weissbad, Weissbad/AI
  • Lena Humbel, Swiss Re, Zürich
  • Angela Arnold, Speck Genuss AG, Zug
  • Arnaud Dousse, Accaré Biscuiterie, Lausanne

Die Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft ist ebenfalls sehr motiviert

Die Nachwuchsauswahl des Schweizer Kochverbands gehört weltweit zu den Top-Juniorenteams und wurde zuletzt am Culinary World Cup 2022 in Luxemburg Weltmeister. Ihren ersten Auftritt hat die Mannschaft am 4. Februar mit dem Chefs-Table-Programm.

Dabei gilt es, unter anderem Fingerfood, eine kalte Platte, einen Hauptgang und ein Dessert für zehn Gäste und zwei Juroren herzurichten. Den zweiten Wettbewerb bestreitet die Mannschaft am 6. Februar. Dabei bereiten die Schweizer ein Drei-Gang-Menü für 70 Personen zu.

Das Team:

  • Laura Loosli, Hotel Deltapark, Thun/BE
  • Karina Fruman, Auszeit
  • Simon Grimbichler, Auszeit
  • Andreas Grossen, Restaurant Alpenblick, Adelboden/BE
  • Dalila Zambelli, Restaurant Roof Garden, Zürich
  • Athina Karavouzi, Hotel Park Hyatt, Zürich
  • Nicole Lüthi, „Sven Wassmer Memories“, Grand Resort Bad Ragaz/SG

Swiss Armed Forces Culinary Team wird ihr Bestes geben

Die Auswahl der Schweizer Armeeköche gehört seit Jahren zu den besten Militär-Kochteams. Vor vier Jahren wurde das Team bei der Olympiade Dritter. Die Armeeköche starten am 5. Februar im Wettbewerb Community Catering, an dem insgesamt 22 Mannschaften teilnehmen. 

Die Aufgabe lautet: Kochen wie im Personalrestaurant. Innerhalb von fünf Stunden müssen die Armeeköche ein vegetarisches Mittagsmenü sowie ein Mini-Dessert und eine Konferenzverpflegung zubereiten. Fleisch und Fisch spielen erstmals im Wettbewerb eine Nebenrolle. 

Das Team:

  • Sascha Heimann, Ausbildungszentrum Verpflegung, Kaserne Thun/BE
  • Jan Schmid, Hotel Hof Weissbad, Weissbad/AI
  • Daniel Koetschet, Ausbildungszentrum Verpflegung, Kaserne Thun/BE
  • Rino Zumbrunn, Restaurant Krone, Sissach/BL 
  • Luca Burkhard, Insel Gruppe AG, Bern
  • Benjamin Anderegg, Restaurant Widder, Zürich
  • Ryan Oppliger, Restaurant Magdalena, Rickenbach/SZ 

Regionalteam Cercle des Chefs de Cuisine Lucerne 

Die Luzerner Equipe gehört mit zu großen Favoriten des Wettbewerbs der Regionalkochkunstteams, an dem insgesamt mit 24 Equipen teilnehmen. Vor vier Jahren holten sich die Luzerner den Olympiasieg. Im Jahr 2022 gewannen sie die Weltmeisterschaft.

Das Thema ihres Ausstellungstischs, den sie am 6. Februar zeigen, lautet „Switzerland 365“. Gezeigt werden Gerichte aus Schweizer Produkten, mit Ausnahme der Schokoladenkreationen.

Das Team:

  • Alexander Limbach, „25 Hours Langstrasse“, Zürich 
  • Josi Pisone, Hirslanden Klinik St. Anna, Luzern
  • Tizian Mitterer, Zuger Kantonsspital, Baar/ZG
  • Giovanni Cucinotta, Restaurant Stadthof, Bremgarten/AG
  • Lam Nguyen, Hertenstein Panorama-Restaurant, Baden/AG
  • Janet Kwarteng, JK Pastry, Schlieren/ZH

Regionalteam Culinary Creators Ostschweiz ist wieder dabei

Nach langjähriger Abwesenheit an internationalen Wettbewerben der Regionalteams, sorgten die Ostschweizer mit dem dritten Rang an der WM in Luxemburg 2022 für eine große Überraschung.

In Stuttgart peilt das Team wieder einen Podestplatz an. Ihren Einsatz haben die Ostschweizer am 4. Februar. Die Saison-Gerichte mit Hirsch, Lachs und Käse auf ihrem Ausstellungstisch drehen sich um die Themen Schwingen, Velofahren, Skifahren, Eishockey und Eiskunstlauf. 

Das Team:

  • Urs Koller, Chochhandwerk AG, Gossau/SG
  • Manuela Dörig, Hotel Hof Weissbad, Weissbad/
  • Milo Fuchs, Restaurant Jägerhof, St. Gallen
  • Aurel Manser, Hotel Appenzell, Appenzell/AI
  • Jasmin Thalmann, Hotel Hof Weissbad, Weissbad/AI
  • Roman Wohler, Hotel Weisses Kreuz, Lyss/BE
  • Larissa Hunziker, Restaurant Iheimisch, Sursee/LU

(Hotel & Gastro Union/CHHI)

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