Beziehungen

Gastronomie und Partnerschaft erfolgreich verbinden

Paar, das sich verliebt in Händen hält
© drubig-photo / fotolia
Eine glückliche Liebesbeziehung ist für viele nicht leicht. Gastronomen aber haben es noch wesentlich schwerer als „normale“ Arbeitnehmer, dank unregelmäßiger Arbeitszeiten sowie Nacht- und Wochenendschichten. Worauf kommt es bei einer Partnerschaft zwischen Gastronomen und Nicht-Gastronomen an?
Dienstag, 20.12.2016, 15:01 Uhr, Autor: Markus Jergler

Der durchschnittliche Angestellte arbeitet von 09 bis 17 Uhr. Auch Arbeitnehmer im Einzelhandel haben zumindest geregelte Arbeitszeiten, selbst wenn diese oft bis acht Uhr am Abend im Geschäft stehen. Mitarbeiter in der Gastronomie haben jedoch meist keinerlei Standards hinsichtlich der Arbeitszeiten, im Gegenteil. Oft müssen Kellner, Köche, Servicekräfte und Co. arbeiten, wenn andere schlafen oder frei haben. Dies kann eine Partnerschaft und andere zwischenmenschliche Beziehungen stark belasten.

5 Tipps für eine erfolgreiche Verbindung von Beziehung und Gastronomie
Für Gastronomen ist es auf Grund der oben genannten Probleme ohnehin oft sehr schwer, überhaupt einen Partner zu finden. Doch wenn es funkt, funkt es und diesen Funken will Mann und Frau ja auch erhalten. Die Gastronomie ist zwar eine große Herausforderung für Liebende, aber mit Sicherheit kein Hindernis.

Nachtschichten nutzen
Klar, es ist ärgerlich, wenn der Partner den Samstagabend mit den gemeinsamen Freunden verbringt und man selbst arbeiten muss. Nach der Nachtschicht ist man meist müde und erschöpft. Doch anstatt ins Bett zu gehen, lohnt es sich, noch bei der Ausgehgesellschaft seines Partners vorbeizuschauen und sei es nur auf einen „Gute-Nacht-Drink“. Gemeinsam Zeit mit Freunden zu verbringen ist für jede Beziehung wichtig.

Mise en Place für die Partnerschaft
Organisation und Zeitmanagement klingen zwar nicht sonderlich romantisch, sind für eine erfolgreiche Beziehung zwischen Gastronom und Nicht-Gastronom jedoch unerlässlich. Wenn der Gastronom nach Hause kommt, schläft der Partner meist schon und genau anders herum ist es am Morgen. Die Tage, an denen der Gastronom nur Frühschicht oder frei hat, sollten also für gemeinsame Zeit genutzt werden. Was ohnehin ein Grundpfeiler jeder Liebesbeziehung ist, ist für eine Partnerschaft zwischen Gastronom und Nicht-Gastronom noch wichtiger: reden! Wann gibt es gemeinsame freie Zeit und wie kann diese genutzt werden?

Spontanität
Unregelmäßigkeit beschreibt die Arbeitszeit eines Gastronomen sehr gut. Zwar muss man oft unerwartet irgendwo einspringen, doch es kommt auch manchmal vor, dass man spontan frei bekommt. Wenn das passiert, ist Spontanität gefragt. Mit kleinen Überraschungen oder Ausflügen, beispielsweise einer gemeinsamen Massage, Kino, einem Wellnessabend oder falls es sich um zwei oder drei freie Tage handelt, einem spontanen Kurztrip lässt sich viel Romantik schaffen. Spontanität ist meist anregend und hilfreich.

Eigene Feiertage schaffen
Jeder Gastronom kennt das: Feiertage wie Heiligabend oder Ostern sind nur selten frei. Aber das macht nichts. Der Osterbrunch ist auch einen oder zwei Tage nach dem Fest noch lecker, genau wie die Weihnachtsgans. Durch die Verschiebung bekommt der private Feiertag außerdem noch einen besonderen Charakter. Diesen Tag hat nur das gemischte Gastronomen / Nicht-Gastronomen Pärchen. Es ist wie ein eigener Feiertag für die eigene Beziehung.

Die eigenen Stärken nutzen
Wie schon gesagt, die wenige gemeinsame Zeit muss genutzt werden. Am besten man bedient sich dabei der eigenen Stärken. Wenn man Koch ist, bekocht man seinen Partner, ist man ein Servicechampion sorgt man für Verwöhnung. Die Gastronomie bietet zahlreiche Einsatzgebiete, mit deren Fachwissen man bei seinem Partner punkten kann. (gastrozentrale/MJ)

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