„Carolina Reaper“

Notaufnahme wegen zu scharfem Chili

Ein Teller mit getrockneten Pepperoni
Ein Mann in New York musste wegen zu hoher Schärfe in Notaufnahme eingeliefert werden. (Foto: pagnacco/fotolia)
Viele Menschen würzen ihr Essen gern mit Chili, Tabasco, Jalapeños oder anderen scharfen Zutaten. Manche übertreiben es allerdings ein bisschen und landen dann sogar in der Notaufnahme.
Mittwoch, 11.04.2018, 12:01 Uhr, Autor: Markus Jergler

Die sogenannte „Carolina Reaper“-Chilischote ist derzeit (glücklicherweise nur metaphorisch) in aller Munde. Grund dafür: Ein 34-jähriger Mann, der in New York an einem Chili-Wettbewerb teilnahm, musste nach dem Verzehr der „Carolina Reaper“ (zu deutsch: Carolina Sensenmann) in der Notaufnahme. Diagnose: Donnerschlagkopfschmerz.

„Wir empfehlen der Bevölkerung, Vorsicht beim Verzehr von Chilischoten walten zu lassen und unverzüglich medizinische Hilfe zu suchen, wenn solche Symptome auftreten“, wird der Arzt Kulothungan Gunasekaran vom Henry-Ford-Krankenhaus in Detroit und Autor einer Studie zu den Gefahren von Chili auf WELT.de zitiert. Der Schärfegrad von Chilischoten wird in der sogenannten Scoville-Skala ausgegeben. Die „Carolina Reaper“-Schote schafft es auf 1.641.183 Schärfeeinheiten. Herkömmlicher Tabasco aus dem Supermarkt hat gerade einmal 2.500 Einheiten.

© Lizzy Wurst / YouTube

Dass man derartige Schoten nur unter Aufsicht zu sich nehmen sollte zeigen zahlreiche Videos im Netz sowie die Tatsache, dass der Teilnehmer des Chili-Wettbewerbs in die Notaufnahme musste. Durch die extreme Schärfe hatten sich wohl die Blutgefäße so verengt, dass er für mehrere Tage unter heftigsten Kopfschmerzen litt. Der Weltrekord im Verzehr der „Carolina Reaper“-Chilischote liegt übrigens bei 120 Gramm in einer Minute. (welt.de/MJ)

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