Mjam – Bestellreport

Das lassen sich die Österreicher nach Hause liefern

Ein junges Pärchen isst eine Pizza neben der ein Smartphone liegt
Auch wenn Pizza idealerweise noch kross direkt aus dem Ofen gegessen wird, ist die Italo-Teigflade doch das typische Home-Delivery-Essen der Österreicher. (© Mjam)
Der Trend zu Online-Essensbestellungen ist unaufhaltsam. Die Rangliste führt Pizza vor Burger und asiatischen Gerichten an. In Wien liegen dafür vegetarische und vegane Gerichte im Trend.
Dienstag, 13.03.2018, 10:38 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Die Onlineplattform mjam.at hat vor kurzem alle über sie gebuchten Essenbestellungen in Österreich im Jahr 2017 durchforstet und die Trends herausgefiltet. An der Spitze liegen italienische Speisen (allen voran Pizza) vor amerikanischem Essen (in erster Linie Burger) und asiatischen Gerichten. Allerdings gibt es durchaus regionale Unterschiede. Während aus Niederösterreich etwa 67 Prozent aller österreichweiten Schnitzelbestellungen kommen, ist in Wien bereits jede zehnte Bestellung aus dem Bereich „Healthy Food“ (vegetarisch und vegan). „Mittlerweile nimmt der Bereich des gesunden Essens eine zweistellige Umsatzzahl bei uns ein. Das wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen“, erklärt der operative Mjam-Geschäftsführer Dr. Michael Hagenau. „In Wien hat der Essenstrend in Richtung Healthy Food erst jetzt so richtig Fahrt aufgenommen. Wir erwarten hier weitere Steigerungen und mehr Restaurants, die sich diesem Trend anschließen.“

Gesamt gesehen, waren die stärksten Bestelltage im Jahr 2017 der 1. Jänner und der 1. Mai. Die schwächeren Tage waren alle großen Familienfeiertage, wie der Heilige Abend, der Ostersonntag und der Karfreitag. Generell lassen sich die Österreicher bei schlechtem Wetter und ganz besonders an Sonntagabenden am liebsten ihr Essen nach Hause liefern. Über alle Tage hinweg wird am häufigsten zwischen 18 und 19 Uhr bestellt.

Nicht besonders überraschend waren dagegen die wichtigsten Gründe, sich Essen nach Hause liefern zu lassen: Der Terminkalender ist so prallvoll, dass kaum Zeit zum Einkaufen und Kochen bleibt. Oder man hat einfach keine Lust dazu. Zudem steigen die Bandbreite und Qualität der zugestellten Speisen zusehends. (CK)

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