Lexikon

Wissenswertes über die Esskastanie

Frische Esskastanien in einer Pfanne, der Hintergrund ist weihnachtlich geschmückt
Einst galten sie wie die Kartoffel als Grundnahrungsmittel der armen Bevölkerung.
Montag, 04.12.2017, 09:16 Uhr, Autor: Christoph Ecken

Mittlerweile sind Esskastanien und Maronen (eine Zuchtform der Esskastanie) auch in der gehobenen Küche angekommen. Kein Wunder, denn ihr intensiver Nussgeschmack ist ein wunderbarer Speisenbegleiter durch den Winter.

Die Esskastanie oder Edelkastanie hat ihre ursprüngliche Heimat in Kleinasien. Heutzutage ist sie besonders in Südeuropa in Höhen bis zu 1.300 Meter verbreitet. Die Esskastanie überzeugt nicht nur geschmacklich, sondern auch mit ihren „inneren Werten“. Sie enthält Kohlenhydrate, hochwertiges Eiweiß, Ballaststoffe und sehr viele Mineralstoffe und Vitamine.

Roh nicht zum Verzehr geeignet

Edelkastanien zählen zu den Nussfrüchten, werden aber wie Gemüse zubereitet. Sie sind nicht für den rohen Verzehr geeignet und werden in der Regel entweder 15 bis 20 Minuten im Ofen geröstet oder im siedenden Wasser gekocht. Anschließend werden die Kastanien geschält. Danach sind ihre Einsatzmöglichkeiten schier grenzenlos.

Maronen passen gut zu herzhaften Wildgerichten

Beim Erhitzen der Maroni karamellisiert die enthaltene Stärke, so entsteht ihr typisch nussig-süßliches Aroma. Esskastanien eignen sich sehr gut als Füllungen von Gans und Ente, für Pürees und pur als Gemüsebeilage. Sie harmonieren besonders mit Äpfeln oder bestimmten Kräutern wie Salbei. Besonders beliebt sind die Maronen auch zu herzhaften Wildgerichten. Aber auch in der Pâtisserie werden mit Kastanien ganz hervorragende Desserts gezaubert. Sie lassen sich zu Eis, Parfait, Mousse oder Pralinen verarbeiten.

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