Digitalisierung

Open Data bei Zürich Tourismus

Zürich nachts von oben
Zürich Tourismus will jetzt seine touristischen Daten der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. (© Zürich Tourismus)
Mittels Open Data soll man künftig verhindern können, dass etwa Schweizer Feriendestination verzerrt dargestellt werden. Deshalb stellt Zürich Tourismus seine Daten der Allgemeinheit zur Verfügung.
Dienstag, 09.07.2019, 10:08 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Ein schlecht geschossenes Bild eines Hotels, das es als umgepflügten Acker zeigt anstatt als beliebten Anlaufpunkt für Touristen. Oder eine Restaurant-Beschreibung, die mit dem tatsächlichen Angebot so rein gar nichts zu tun hat. Wenn Reiseportale Zürichs Angebote preisen, kann das schon mal danebengehen. Ein Grund könnte sein, dass sie nicht die richtige Datengrundlage hatten.

Im Rahmen der digitalen Content-Strategie öffnet Zürich Tourismus deshalb seine touristischen Daten und stellt sie der Allgemeinheit zur freien Verfügung. Ziel ist der Aufbau einer offenen und digitalen Dateninfrastruktur. So soll die Sichtbarkeit der Tourismusregion Zürich durch digitale Daten in hoher Qualität erhöht werden. Insgesamt stehen über 90 verschiedene Datensätze in vier Sprachen für die Region Zürich über eine API (JSON) zur Verfügung.

Für Martin Sturzenegger, Direktor von Zürich Tourismus, bewegt sich die Welt – allen Ängsten und Bedenken vieler zum Trotz – in eine digitale Zukunft. „Fast alles dreht sich um Daten. Das zeigt etwa die von der Regionalen Direktorenkonferenz in Auftrag gegebene und kürzlich publizierte Studie des GDI ‚Unterwegs mit smarten Assistenten‘. Die Daten können helfen, Innovationen zu schaffen. Folgerichtig öffnet Zürich Tourismus sein umfangreiches Datenarchiv für die Öffentlichkeit“.

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