Neuer Großherzog von Luxemburg wäre auch gerne Koch geworden
Während in Deutschland der Tag der Deutschen Einheit gefeiert wurde, gab es in Luxemburg einen Thronwechsel: Nach einem Vierteljahrhundert als Staatsoberhaupt hat Großherzog Henri am 3. Oktober abgedankt. Sein ältester Sohn Guillaume hat seinen Eid als neues Staatsoberhaupt abgelegt.
Doch dieser hätte sich auch eine Karriere als Koch vorstellen können. „Ich koche so gerne“, sagte der 43-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Mein Geist kann sich da ganz beruhigen.“ In den Ferien finde ihn seine Frau immer in der Küche. „Ich koche für die ganze Familie und für die Freunde.“
Nicht unbedingt Diätküche
Er koche international – gerne asiatisch – und bestimmte Luxemburger Gerichte wie die „Gromperekichelcher“ – ein beliebtes Nationalgericht. Das sind in Öl frittierte Kartoffelpuffer, aber nach luxemburgischer Art. „Sie haben einen guten Geschmack, mit bisschen Zwiebeln drin und so weiter. Aber man nimmt nicht ab, wenn man sie isst. Das ist sicher“, sagte er unter Lachen.
Schon als Jugendlicher habe seine Mutter ihn immer in der Küche finden können. Er habe auf einem Hocker gesessen und dem Koch zugeschaut, wie er gekocht habe. Ja, den Beruf des Kochs hätte er auch gerne ausgeübt, sagte Guillaume.
(dpa/SWR/SAKL)