Rekordbeteiligung bei der FRUIT LOGISTICA
1993 wurde die FRUIT LOGISTICA aus einem Branchenimpuls heraus gegründet und hat sich auf beindruckende Weise entwickelt: Im ersten Jahr sind wir mit 100 Ausstellern gestartet, in diesem Jahr überschreiten wir erstmals die Dreitausender-Marke. Als globale Leitmesse ist sie ein Pflichttermin für die gesamte Wertschöpfungskette, denn sie bietet nicht nur die besten Geschäftsmöglichkeiten, sondern ist auch eine begehrte Informations- und Innovationsplattform“, schwärmt Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH.
Im vergangenen Jahr wurden weltweit über zwei Milliarden Tonnen Obst und Gemüse erzeugt – und der Markt wächst weiter. In diesem Jahr ist Deutschland offizielles Partnerland. Auch wenn Deutschland den größten Verbrauchermarkt, so entwickelt sich deutsches Obst und Gemüse auch zunehmend zu einem gefragten Exportprodukt. Das liegt zum einen an der streng kontrollierten Qualität deutscher Erzeugnisse und an der Verlässlichkeit der Handelspartner. Zum anderen werden mit Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) neue Märkte erschlossen und der bilaterale Handel gefördert.
Die Obst- und Gemüsewelt in Zahlen
Nach aktuell veröffentlichten Zahlen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI), wurden weltweit im Jahr 2016 circa 1,23 Milliarden Tonnen Gemüse und etwa 800 Millionen Tonnen Obst erzeugt. In den grenzüberschreitenden Handel gingen als Frischware knapp zehn Prozent der weltweiten Obstproduktion und knapp vier Prozent der weltweiten Gemüseproduktion.
Die Obsternte der EU fiel im Jahr 2016 mit 38,2 Millionen Tonnen um drei Prozent geringer aus als im Vorjahr. Bei Gemüse dürfte die Ernte 2016 in der EU mit ca. 63,5 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr geringfügig, um ein Prozent, gestiegen sein.
Schätzungen zufolge beläuft sich die Obsternste in Deutschland für das Jahr 2016 auf rund 1,32 Millionen Tonnen und ist damit relativ gleichbleibend im Vergleich zum Vorjahr. Die Marktproduktion von Gemüse stieg jedoch mit gut 3,5 Millionen Tonnen um mehr als zwei Prozent. Für den Anstieg sind hauptsächlich Flächenausweitungen verantwortlich, während die Erträge wie im Vorjahr eher unterdurchschnittlich ausfielen. (ots / MJ)