FAFGA

Tourismus zeigte sich investitionsfreudig

Die diesjährige FAFGA war ausgezeichnet besucht, die Stimmung unter Ausstellern wie Besuchern bestens
Die diesjährige FAFGA war ausgezeichnet besucht, die Stimmung unter Ausstellern wie Besuchern bestens. (© cmi)
Tirols Parade-Hotel- und Gastronomiefachmesse hat sich in ihrer 33. Ausgabe als zentrale Investitions-, Informations- und Networkingplattform im Alpenraum bestätigt. 
Dienstag, 24.09.2019, 10:26 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Die Stärke des Tiroler Tourismus hat sich vergangene Woche deutlich auf der FAFGA widergespiegelt. Das Who’s Who der alpinen Hotel- und Gastronomiebranche und insgesamt rund 14.800 Fachbesucher nutzten das Angebot der etwa 400 ausstellenden Unternehmen und das branchenspezifische Rahmenprogramm. Für Direktor Christian Mayerhofer, den Geschäftsführer des Veranstalters Congress Messe Innsbruck (CMI), ist die FAFGA alpine superior zu einem wichtigen Teil der Branche herangewachsen: „Es freut mich sehr, dass wir den innovativen Tiroler Hoteliers und Gastronomen vor Beginn der neuen Saison ein starker Partner sein durften und mit der FAFGA eine Plattform entstanden ist, die im Sinne des Erfolgsrezeptes ,Qualität vor Quantität‘ die absoluten Neuheiten der Branche präsentiert und Platz für den so wichtigen Peer-to-Peer-Austausch schafft. Die 33. Ausgabe der FAFGA 2019 hat starke und positive Stimmungssignale in den Tiroler Tourismus ausgesendet.“

Investitionspläne bei Fachbesuchern im Vordergrund

Wie wichtig die FAFGA alpine superior für die heimischen Touristiker bereits geworden ist, untermauert eine während der Messe durchgeführte unabhängige Besucherbefragung. So gaben knapp 60 Prozent der Besucher an, keine andere Fachmesse im Angebotsspektrum mehr zu besuchen. Entscheidend dafür waren die vielen Neuheiten, der gute Branchenüberblick mit einem vollständigen Produkt- und Leistungsmix der Branchenleader und der Qualitätsanbieter sowie die vielen guten Geschäftskontakte. Über 85 Prozent der Fachbesucher kamen mit konkreten Beschaffungsvorhaben und Investitionsplänen auf die FAFGA 2019. „Das Gesamtangebot der FAFGA bis hin zum branchenspezifischen Rahmenprogramm spielt für die Besucher eine große Rolle. So ergänzen hochkarätige Vorträge und Workshops zu den aktuellen Herausforderungen und Chancen der Branche das Produktangebot, wie das Beispiel ,Plattform Tourismus‘ zeigt, auf der aktuelle und wichtige Wettbewerbsfaktoren – einerseits die Verfügbarkeit und andererseits die Qualifikation der Fachkräfte – auf Punkt gebracht wurden“, erläutert Projektleiter Stefan Kleinlercher.

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Axamer Lizum, Sunnalmhütte
Angst vor Dominoeffekt
Angst vor Dominoeffekt

Axamer Lizum will Aufhebung der Betriebspflicht

Das Innsbrucker Skigebiet will im kommenden Winter notfalls die Lifte stehen lassen. Politik und der örtliche Tourismus haben mit der Idee wenig Freude.
Skitourengeher auf einem Grat
Wintersaison mit Fragezeichen
Wintersaison mit Fragezeichen

Zurück zur Natur dank Corona?

Während viele Bürger in der Sonne braten, bereitet sich der Wintertourismus mit Hochdruck auf Eis und Schnee vor. Dank Corona steht die kommende Saison aber unter ungewissen Vorzeichen.
Blick auf St. Wolfgang
Corona-Ausbruch unter Kontrolle
Corona-Ausbruch unter Kontrolle

Millionenpaket für St. Wolfgang

Ein mit 700.000 Euro dotierter Soforthilfe-Topf soll betroffenen Betrieben unbürokratisch helfen, eine große Medienkampagne überdies Lust auf einen Urlaub am Wolfgangsee machen.
leerer Konferenzraum
Massive Ausfälle
Massive Ausfälle

Corona trifft Tagungsbranche besonders

Österreich verbuchte 2019 ein Rekordjahr im MICE-Bereich. Im laufenden Jahr liegt die Branche am Boden. Jetzt sollen neue Ideen und Kooperationen helfen.
Robert Seeber
Interview
Interview

„Man hat endlich die Bedeutung des Tourismus für unsere Gesellschaft bemerkt“

Robert Seeber ist der neue Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in Österreich. Mit HOGAPAGE sprach er über die aktuellen Probleme der Branche, einen zweiten Shutdown und mögliche weitere Hilfspakete.
Tourist fotografiert eine Straßenszene
Kommentar
Kommentar

Besser Over- als Undertourism

Destinationen, die noch vor kurzem unter dem Massenansturm von Touristen geächzt haben, sind heute wie ausgestorben und sehnen die damaligen „Probleme“ herbei.
Fußbad in einem Gebirgsbach
Corona-Folgen
Corona-Folgen

Tourismus wie in den 1970er-Jahren

Das Virus hat beim österreichischen Tourismus den Reset-Knopf gedrückt. Tourismusberater Klaus Ennemoser gibt eine Prognose ab, was die Branche in diesem Jahr erwartet.