Coronakrise

Einigung auf Kontaktverbot

Angela Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). (Foto: © picture alliance/Bernd von Jutrczenka/dpa)
Die Bundesregierung hat zusammen mit den Ländern über die weiteren Maßnahmen in der Coronakrise beraten.
Sonntag, 22.03.2020, 16:43 Uhr, Autor: Kristina Presser

Bund und Länder wollten an diesem Sonntag bei einer Pressekonferenz über das weitere deutschlandweite Vorgehen in der Coronakrise beraten. Wie unter anderem der Nachrichtensender n-tv  mit Berufung auf die Deutsche Presseagentur berichtet, wollen die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder eine Art Kontaktverbot beschließen. Dieses solle bedeuten, dass Ansammlungen von mehr als zwei Personen verboten sind – ausgenommen Familien und in einem Haushalt lebende Personen. Näheres wolle man im Laufe des Nachmittages bekanntgeben.

In jedem Fall sollen auch Restaurants und Gaststätten überall dort unverzüglich geschlossen werden, wo dies noch nicht der Fall ist. Darauf einigten sich die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder nach Informationen. „Davon ausgenommen ist die Lieferung und Abholung mitnahmefähiger Speisen für den Verzehr zu Hause“, heißt in dem Beschluss.
(dpa bk/rma/KP)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Wegen Lockdown geschlossenes Restaurant
Corona-Politik
Corona-Politik

Restaurant-Schließungen waren verfassungsgemäß

Aktuell gibt es kaum noch verpflichtende Corona-Regeln. Ganz anders vor einem Jahr, als die Bundes-Notbremse Einschränkungen in fast allen Lebensbereichen vorschrieb. Das Karlsruher Gericht hat jetzt entschieden, dass die Restaurant-Schließungen im Kampf gegen Corona verfassungsgemäß waren.
Taschenrechner mit dem Wort Soforthilfe im Sisplay, im Hintergrund liegen Euro-Geldscheine
Coronakrise
Coronakrise

Corona-Soforthilfen der Bundesländer

Die Bundesländer haben ihre Hilfspakete aufgestockt und bieten Klein- und Kleinstunternehmen sowie Selbstständigen schnelle Hilfen. Die wichtigsten Infos und Adressen gibt es hier.
drei Ärzte sitzen in einer Kantine und trinken Kaffee
Coronakrise
Coronakrise

Bayern zahlt Essen für Ärzte und Pflegefachpersonal

Der Freistaat hat angekündigt, die Verpflegungskosten für Ärzte und Pflegefachpersonal an bayerischen Krankenhäusern, Klinikern und Pflegeeinrichtungen zu übernehmen.
Ein Mann hängt ein Geschlossen-Schild in die Glastür eines Restaurants oder einer Bar
Coronakrise
Coronakrise

„Das Wasser steht uns buchstäblich bis zum Hals!“

Der wirtschaftliche Druck in der Gastronomie durch temporäre Schließungen ist enorm. Nun haben sich Berliner Gastronomen in einem offenen Brief an die Regierung gewandt und sofortige Hilfe gefordert.
Tim Mälzer
Coronakrise
Coronakrise

Gastronomen „Kochen für Helden“

Mit einer neuen Solidaritätskampagne wollen Gastronomen Ärzte, Polizisten und Hilfskräfte kostenlos bekochen. Auch immer mehr Promi-Köche wie Tim Mälzer melden sich. Helfen kann jedoch jeder.
Taschenrechner in dessen Display "Soforthilfe" steht, im Hintergrund liegen Euro-Geldscheine
Coronakrise
Coronakrise

Kabinett plant neue Soforthilfen

Die Bundesregierung beschließt ein weiteres Hilfspaket für die deutsche Wirtschaft – samt Soforthilfen für Klein- und Kleinstunternehmen. Kritik kommt von den Berufsverbänden.
Blick in eines der Hotelzimmer im Fleming’s Express Hotel Frankfurt
Coronakrise
Coronakrise

Fleming’s Hotels unterstützt Ärzte und Hilfskräfte

Die Hotelgruppe stellt an ihren Standorten München und Frankfurt am Main kostenlose Hotelzimmer für aushelfende Einsatzkräfte zur Verfügung.