Airbnb

Bis zu 40.000 Euro Strafe für illegale Vermieter

Übergabe eines Wohnungsschlüssels an einen Touristen
Die Stadt Innsbruck will Kurzzeitvermietungen via Online-Plattformen wie Airbnb in Zukunft deutlich schwieriger machen. (© wbtky – stock.adobe.com)
Innsbruck kündigte dieser Tage strengere Kontrollen für Online-Vermietungen an. Rund 1.500 Wohnungen sollen durch Airbnb & Co dem Wohnungsmarkt entzogen sein.
Dienstag, 10.03.2020, 10:19 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Georg Willi, der Bürgermeister von Innsbruck, hat aktuell strengere Kontrollen der Stadt für Online-Vermietungen angekündigt. Schätzungen gehen davon aus, dass rund 1.500 Wohnungen durch Online-Vermietung dem regulären Wohnungsmarkt in Innsbruck entzogen würden. Wer unrechtmäßig online vermietet, müsse mit empfindlichen Geldstrafen von bis zu 40.000 Euro rechnen, erklärte Willi laut einem Bericht des „Standard“.

„Wir werden den städtischen Erhebungsdienst damit beauftragen, in Zukunft genau zu kontrollieren, welche Fälle von Online-Vermietungen es gibt und ob diese unrechtmäßig, weil ohne dafür notwendige Gewerbebewilligung, vermietet werden“, wird Willi zitiert. Mit den im Februar-Landtag beschlossenen, neuen bau- und raumordnungsrechtlichen Regelungen des Landes und den höchstgerichtlichen Urteilen zur Gewerbeordnung habe man nunmehr eine starke Handhabe, um gegen diese Art der gewerbsmäßigen Vermietung vorzugehen. Es seien auch schon die ersten Verfahren anhängig, teilte die Leiterin des Referats Baurecht, Astrid Hofer, mit. (Standard/CK)

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