Dehoga fordert weitere Lockerungen in der Gastro
Der Dehoga Bayern möchte weitere Corona-Lockerungen für die Gastronomie durchsetzen. „Wir fordern Öffnungsperspektiven für alle – auch für die Schankwirtschaft“, sagte Landesgeschäftsführer Thomas Geppert dazu. „Auch Clubs und Diskotheken können unsere funktionierenden Hygienekonzepte einhalten.“ Es sei „nicht nachvollziehbar, warum man im privaten Umfeld mit einer unbegrenzt großen Anzahl an Personen feiern darf, in der Diskothek aber nicht“, sagte er. Er forderte die Staatsregierung darum auf, Betreibern wenigstens das Ausrichten privater Feiern zu erlauben. Ein reduzierter Umsatzsteuersatz sei gut und schön. „Aber man muss den Betreibern auch ermöglichen, überhaupt Umsatz zu machen.“
Maskenpflicht im Außenbereich abschaffen
Ein großes Thema für Hotels seien Tagungen und Veranstaltungen. Dadurch, dass ein Sicherheitsabstand zwischen den Teilnehmern gewährleistet werden müsse, sei das für viele Betreiber nicht rentabel. „Und es ist auch nicht nachzuvollziehen. Im Tagungsraum müssen die Teilnehmer weit auseinander sitzen und in der Kaffeepause drängen sie sich zu zehnt um einen Stehtisch“, sagte Geppert. Er forderte außerdem, die Maskenpflicht in Gaststätten – zumindest im Außenbereich – abzuschaffen, um beispielsweise Kellner bei den warmen Sommertemperaturen zu entlasten. Er begrüße das vorsichtige Vorgehen der Staatsregierung, betonte er. „Aber wir erleben in dieser atmenden Strategie gerade eher ein Luftanhalten.“ (lby/TH)