Politik & Reisebranche

Freistaat fördert Tourismusforschung

Zwei Touristen in Bayern
Im Juli 2022 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 56,3 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. (Foto: © coldwaterman/stock.adobe.com)
Das Bayerische Zentrum für Tourismus führt ab September verschiedene Forschungsprojekte durch, um die Tourismussituation im Freistaat zu optimieren und auf die Zukunft auszurichten.
Freitag, 04.09.2020, 10:13 Uhr, Autor: Thomas Hack

Wie sieht die Weiterentwicklung des Tourismus im Freistaat Bayern aus und was hat sich diesbezüglich durch die Corona-Krise verändert? Um auf solche Fragen antworten zu finden, fördert das Bayerische Zentrum für Tourismus (BZT) nun unterschiedliche Forschungsprojekte. Ab September 2020 werden die erfolgreichen Bewerber ein Jahr lang zu ihren Fragen forschen und erhalten dafür jeweils 50 000 Euro, wie es unter anderem im Traunsteiner Tagblatt heißt.

Bessere Bürgerbeteiligung und neue Geschäftsmodelle

So etwa wollen die Hochschule Deggendorf und zwei Münchner Hochschulen untersuchen, wie Bürger besser beteiligt werden können, um die Akzeptanz von Tourismus bei den Einheimischen zu erhöhen. Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt beschäftigt sich in einem Forschungsprojekt damit, wie Geschäftsmodelle im Tourismus weiterentwickelt werden können, um den Veränderungen durch die Corona-Pandemie gerecht zu werden.
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Intelligentes Besuchermanagement-System

Das Problem der Tourismus-Hotspots steht im Zentrum des Interesses eines Projekts an der LMU München. Die Wissenschaftler möchten ein intelligentes Besuchermanagement-System schaffen und dazu zunächst die touristischen Hotspots in Bayern identifizieren. Die Uni Augsburg nutzt das Fördergeld, um in fünf ausgewählten Städten herausfinden, wie Technologie den Städtetourismus verbessert und was sich davon auch anderswo anwenden lässt. (traunsteiner-tagblatt/dpa/lby/TH)

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