Rheinland-Pfalz

Gastgewerbe fordert Ende aller Corona-Beschränkungen

Freunde beim Essen im Restaurant
Die Branche machte sich außerdem für die sogenannte 2-G-Regelung als freiwillig wählbare Option stark. (Foto: © NDABCREATIVITY/stock.adobe.com)
Das rheinland-pfälzische Gastgewerbe fordert spätestens bis zum Auslaufen der kostenlosen Corona-Tests für alle am 11. Oktober das Ende aller Pandemie-Einschränkungen. Diese seien nicht mehr gerechtfertigt.
Mittwoch, 01.09.2021, 15:31 Uhr, Autor: Martina Kalus

Bis zum Auslaufen der kostenlosen Corona-Tests, fordert das rheinland-pfälzische Gastgewerbe das Ende aller Pandemie-Einschränkungen. Aufgrund der bereits erreichten Impfquote von über 60 Prozent der Gesamtbevölkerung bestehe keine lebensbedrohliche Gefahr mehr, sagte der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) in Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann, am Mittwoch. Da sichergestellt sei, dass bis zu diesem Tag auch alle, die sich impfen lassen wollten, dies auch tun könnten, seien die Corona-Beschränkungen für einzelne Bürger und auch für Unternehmen nicht mehr gerechtfertigt.

2G als freiwillige Option

Die Branche machte sich außerdem für die sogenannte 2-G-Regelung als freiwillig wählbare Option stark. Alle coronabedingten Beschränkungen wie Abstandsgebot, Maskenpflicht, Raumbeschränkung und Kontaktdatenerfassung sollen dann für Geimpfte und Genese in den Häusern entfallen, deren Gastgeber diese Möglichkeit wählen, forderte der Verband von der Landesregierung.

Verschiedene Gremien des Dehoga-Landesverbandes hatten sich in den vergangenen Tagen in getrennten Sitzungen einstimmig hinter diese Forderungen gestellt, wie Hauman berichtete. „Die dauerhafte Öffnung unserer Betriebe muss sichergestellt sein, um den Unternehmern wie Mitarbeitern endlich wieder eine verlässliche Planungssicherheit zu geben“, betonte er.

(dpa/MK)

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