Social Media

Gastrobranche geht gegen Facebook-Hetzen vor

Ein Handy mit Facebook Logo
Mittlerweile gehen bereits 90 Unternehmen gegen Hass-Postings bei Facebook vor, indem sie dort keine Werbung mehr schalten. (© tashatuvango/stock.adobe.com)
Immer mehr Unternehmen aus der Food- und Gastrobranche gehen gegen Hasskommentare auf Facebook vor. Auch Starbucks und Johnny Walker schlossen sich bereits der Initiative #StopHateForProfit an.
Dienstag, 30.06.2020, 10:03 Uhr, Autor: Thomas Hack

Dutzende bekannte Unternehmen sind einem Aufruf zum Werbeboykott gefolgt, um gegen Hasskommentare der Social-Media-Plattform Facebook vorzugehen. Auch zahlreiche Unternehmen aus der Food- und Gastronomiebranche haben sich mittlerweile der Initiative #StopHateForProfit angeschlossen und boykottieren die Social-Media-Plattform, indem sie dort keine Werbung mehr schalten – so etwa auch Starbucks, Unilever und Johnny Walker. Einige der mittlerweile teilnehmenden Unternehmen wollen den Boykott nun sogar auch auf Twitter ausweiten.

„Es gibt keinen Platz für Rassismus in den Sozialen Medien!“ (Coca Cola)

Auch der Getränkeriese Coca Cola wolle zumindest für 30 Tage Werbung auf Facebook aussetzen, wie es Medienberichten zufolge heißt. „Es gibt keinen Platz für Rassismus in der Welt und keinen in den Sozialen Medien“, soll Coca-Cola-Konzernchef James Quincey in einer Stellungnahme dazu verlauten haben lassen. Der Schokoladenproduzent Hershey hat sich ebenfalls dem Boykott angeschlossen und gab bekannt, den Werbe-Etat bei Facebook um ein Drittel zu kürzen. Facebook-Chef Mark Zuckerberg soll daraufhin angekündigt haben, stärker gegen Hassnachrichten und Falschmeldungen vorgehen.

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