Corona-Pandemie

Gastronomie und Veranstalter protestieren gegen 2G-Plus

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Geimpfte und Genesene (2G) müssten in dem Fall negative Tests vorlegen. (Foto: © Patrick Daxenbichler/stock.adobe.com)
Die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche in Berlin protestiert gegen Pläne des Senats, zur Eindämmung der Corona-Pandemie sogenannte 2G-plus-Regeln umzusetzen.
Mittwoch, 17.11.2021, 14:58 Uhr, Autor: Martina Kalus

Geimpfte und Genesene (2G) müssten in dem Fall in etlichen Breichen des öffentlichen Lebens zusätzlich Abstände einhalten, Masken tragen oder negative Tests vorlegen.

Derartige Einschränkungen für gegen Covid-19 geimpfte Personen im beruflichen und privaten Alltag seien rechtlich nicht haltbar, erklärten verschiedene Branchenverbände am Mittwoch. Es dürfe nicht sein, dass einzelne Unternehmen und deren Mitarbeiter neben dem Gesundheitssektor die gesamte Last der bisher nicht erreichten ausreichend hohen Impfquote schultern sollen.

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte am Dienstag angekündigt, dass der Senat angesichts stark gestiegener Infektionszahlen über 2G hinaus Möglichkeiten von 2G-Plus vorbereiten wolle. Die genaue Ausgestaltung stehe noch nicht fest.

(dpa/MK)

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