Corona-Leitlinien

Kontaktbeschränkungen bundesweit verlängert

Bundeskanzleramt in Berlin
Kanzleramt in Berlin: Bund und Länder haben gemeinsam die Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen bis vorerst 19. April 2020 beschlossen. (Foto: ©picture alliance/Paul Zinken/dpa-zb-Zentralbild/dpa)
In einem gemeinsamen Beschluss haben sich Bund und Länder darauf geeinigt, die aktuellen Ausgangsbeschränkungen bis vorerst 19. April 2020 zu verlängern. Dann wolle man die Lage neu bewerten.
Donnerstag, 02.04.2020, 10:22 Uhr, Autor: Kristina Presser

Bund und Länder haben gemeinsam die Verlängerung der Kontaktbeschränkungen aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie beschlossen. Diese aktuell geltenden Beschränkungen des öffentlichen Lebens bleiben demnach vorerst bis zum 19. April bestehen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte nach einer Telefonkonferenz mit den Regierungschefs der Bundesländer: „Es wäre ganz schlimm, wenn wir die Kontaktbeschränkungen zu früh lockern würden und später wieder zurückrudern müssten.“ Deshalb habe man sich darauf geeinigt, die aktuellen Kontaktsperren aufrecht zu erhalten.

Gemeinsam machten Bund und Länder noch einmal deutlich, dass die Kontaktbeschränkungen auch über die Osterfeiertage gelten: „Bürgerinnen und Bürger bleiben angehalten, auch während der Osterfeiertage Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstandes gemäß den geltenden Regeln auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.“ Merkel appellierte an die Bürger, auf private Reisen und Besuche, auch von Verwandten, zu verzichten.

Corona-Lage wird nach Ostern neu bewertet

Am Dienstag nach Ostern werde man die Situation erneut bewerten, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden, erklärte die Kanzlerin. Maßstab werde die Einschätzung des Robert Koch-Instituts und der Epidemiologen sein.
(Bundesregierung/KP)

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