Tourismus in Österreich und Deutschland

Länderübergreifender Austausch

Susanne Kraus-Winkler und Barbara Klepsch bei der Besichtigung der Gastgewerbefachschule Wien
WKÖ-Obfrau Susanne Kraus-Winkler und die sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, bei der Besichtigung der Praxisräume der Gastgewerbefachschule Wien. (Foto: © WKÖ)
In Wien haben sich WKÖ-Hotellerie-Obfrau Kraus-Winkler und Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch getroffen, um sich über die wichtigsten Branchenthemen auszutauschen. Zudem wurde eine neue Werbekampagne enthüllt.
Mittwoch, 13.10.2021, 15:38 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

In Wien hat Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Barbara Klepsch, sächsische Kultur- und Tourismusministerin, empfangen. Bei der Besichtigung der Praxisräume der Gastgewerbefachschule Wien (GAFA) tauschten sich die beiden Tourismus-Expertinnen über die brennendsten Branchenthemen – allen voran Aus- und Weiterbildung sowie den Fach- und Arbeitskräftemangel – aus. Die vielfältigen Ausbildungsangebote in der österreichischen Gastronomie und Hotellerie – sieben Lehrberufe, zahlreiche Tourismusschulen und weiterführende Lehrgänge und Ausbildungen – stießen auf großes Interesse bei der deutschen Delegation: „Bei der Gewinnung von Fachkräften für den Tourismus steht Österreich genauso wie Sachsen vor großen Herausforderungen. Die Wiener Gastgewerbefachschule mit ihrem Ausbildungsanspruch und ihrer Leidenschaft für den Gast zeigt eindrucksvoll, wie junge Menschen für einen Beruf in der Tourismusbranche begeistert werden können“, betont Klepsch.

Werbekampagne enthüllt

Barbara Klepsch und Veronika Hiebl bei der Plakatenthüllung
Barbara Klepsch (l.) und Veronika Hiebl, Geschäftsführerin der TMGS, bei der Plakatenthüllung. (Foto: © SMKT)

Darüber hinaus enthüllte Klepsch gemeinsam mit Veronika Hiebl, Geschäftsführerin der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen in Wien ein Motiv der Kampagne „Erlebe dein Sachsen“. Das Motiv von Schloss Moritzburg in zentraler Lage am Wiener Museumsplatz sowie an 46 weiteren Standorten in der Bundeshauptstadt ist Teil einer City-Light-Plakat-Kampagne der TMGS in Kooperation mit der Deutschen Zentrale für Tourismus. „Österreich ist einer der wichtigsten Auslandsmärkte für den Tourismus nach Sachsen. Gemessen an den Gästeankünften im Jahr 2019 steht Österreich auf Platz 3 der ausländischen Quellmärkte für Sachsen. Die Kernthemen für den österreichischen Markt sind insbesondere ‚Kultur’, ‚Städte’, ‚Geschichte’, sowie ‚Tradition und Brauchtum’ und ‚Aktivurlaub’. Deshalb haben wir die Reise nach Wien nicht nur genutzt, um in diesen Themen einen intensiven Fachaustausch zu pflegen, sondern auch, um mittels einer Werbekampagne in Wien für Urlaub in Sachsen zu werben“, erklärt Hiebl.

Mit Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und ÖW-Chefin Lisa Weddig stehen für die Staatsministerin während ihres Österreichaufenthaltes weitere hochrangige Treffen mit heimischen Tourismusvertreterinnen am Plan.

(WKÖ/sachen.de/NZ)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Young girl in Hallstatt
Buchungslage
Buchungslage

Ostsee und Berge am höchsten im Kurs

Bereits jetzt planen wieder viele Menschen eine Auszeit in Deutschland und Österreich. DS Destination Solutions ermittelte die Buchungslage für Ferienunterkünfte im Ostermonat April sowie im Frühsommer.
Leute beim Skifahren in den Bergen
Skisaison
Skisaison

Starker Saison-Start in deutschen Skigebieten

In den deutschen Wintersportgebieten herrschten am Wochenende gute Bedingungen und teils reger Andrang – wie auch in der benachbarten Schweiz. In Österreich war der Saisonstart hingegen eher enttäuschend.
Skifahrer vor dem Matterhorn
So viel kostet ein Skitag
So viel kostet ein Skitag

Skiurlaub in Zermatt am teuersten

Eine Suchmaschine hat die exklusivsten und günstigsten Destinationen für Skiurlaub in Europa ermittelt. Österreich hat gleich vier Orte unter den teuersten zehn. Deutschland fünf unter den günstigsten.
Tourist mit Rucksack vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Statistik
Statistik

Hotellerie im August wieder im Aufwind

Nach einem schwachen Juli legt die deutsche Beherbergungsbranche im August 2025 wieder leicht zu. Besonders inländische Gäste sorgen für volle Betten – auch wenn weniger Reisende aus dem Ausland kamen.
Frau im Zug hält ihr Deutschlandticket in die Kamera
ÖPNV
ÖPNV

DTV begrüßt Sicherung des Deutschlandtickets

Der Deutsche Tourismusverband begrüßt die Fortführung des Deutschlandtickets für das Jahr 2026. Präsident Reinhard Meyer betont, dass die touristische Nachfrage die Grundlage für den Ausbau des ÖPNV liefere.
Zwei Menschen laufen mit Regenschirm über den Strand
Sommerflaute
Sommerflaute

Weniger Übernachtungen im Juli

Trotz eines leichten Rückgangs bei den Übernachtungszahlen im Juli 2025 bleibt die Jahresbilanz der deutschen Tourismusbranche nahezu auf Rekordniveau.
Urlauberin steht im Hotelzimmer und schaut aus dem Fenster, neben ihr steht ihr Koffer und ihr Rucksack
Übernachtungszahlen
Übernachtungszahlen

Deutschland-Tourismus erreicht neuen Halbjahresrekord

Im Juni 2025 verzeichneten deutsche Beherbergungsbetriebe 50,5 Millionen Übernachtungen – ein Plus von 3,8 Prozent zum Vorjahr. Trotz weniger ausländischer Gäste sorgt vor allem die starke Inlandsnachfrage für einen neuen Bestwert im ersten Halbjahr.
Touristin läuft mit Deutschlandflagge durch Nürnberg
Statistik
Statistik

Tourismus in Deutschland: Weniger Übernachtungen im Mai 2025

Im Mai 2025 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland laut Statistischem Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen 2,6 Prozent weniger Übernachtungen als im Vorjahresmonat. Mögliche Gründe und konkrete Zahlen.
Dr. Marcel Klinge, DZG-Vorstandssprecher und Mathias Jakobi, Zentraleuropachef der IATA. Bild: DZG
Handlungsaufforderung
Handlungsaufforderung

Luftverkehr hat enorme Bedeutung für den Standort Deutschland

Momentan findet in der Bundeshauptstadt wieder die ITB, die Internationale Tourismus-Börse Berlin, statt. Im Rahmen der Veranstaltung fordert die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen für den Luftverkehr, wovon schlussendlich auch das Gastgewerbe profitieren würde.