Wirtschaftshilfen

Milliardenschwere Unterstützung

Eingerollte Geldscheine vor der Aufschrift „Corona“
Die Unterstützung von 2,9 Milliarden Euro sei dringend notwendig gewesen, um den Bestand der Unternehmen zu sichern. (Foto: © bluedesign/stock.adobe.com)
Bund und Land haben die nordrhein-westfälischen Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe in der Corona-Pandemie mit rund 2,9 Milliarden Euro an Wirtschaftshilfen und Entschädigungen unterstützt.
Mittwoch, 07.07.2021, 16:30 Uhr, Autor: Martina Kalus

Während der Corona-Pandemie wurden nordrhein-westfälische Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe wurden von Bund und Land mit rund 2,9 Milliarden Euro an Wirtschaftshilfen und Entschädigung unterstützt. Dieser „ganz erhebliche Kraftakt“ sei dringend notwendig gewesen, um den Bestand der Unternehmen zu sichern, sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Mittwoch bei der Vorstellung einer neuen NRW-Tourismuskampagne.

Dank der gesunkenen Infektionszahlen und der Fortschritte der Impfkampagne stünden die Zeichen jetzt „auf Erholung, sowohl für die Menschen als auch für den gesamten Tourismussektor mit seinen 650.000 Mitarbeitern in NRW“, betonte Pinkwart. Angesichts der schwankenden Infektionszahlen in den traditionellen Urlaubsländern rückten Ferienziele in Deutschland stärker ins Blickfeld. Mit der Sommerkampagne „Sicher sehen wir uns wieder“, für die das Land 800.000 Euro zusätzlich zur Verfügung stelle, werde NRW deshalb in anderen Bundesländern für seine Tourismus-Regionen werben.

Auch der Vorsitzende des Vorstands von Tourismus NRW, Achim Schloemer, zeigte sich zuversichtlich. Dank der Hilfe des Staates seien viele der Betriebe noch am Markt. „Das hatten wir so nicht erwartet.“ Noch sei die Lage aber schwierig. „Wir stehen vor einer grünen Ampel, aber wir kommen noch nicht so richtig vorwärts.“ Unter anderem fehlten vielen Betrieben Mitarbeiter. Wegen der Schließungen von Hotels und Gaststätten hatten sich viele Beschäftigte andere Arbeitsstellen gesucht.

(dpa/MK)

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