Spahn rügt übermütige Touristen
Mit Hinblick auf die Lage auf der spanischen Urlaubsinsel Mallorca hat sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in einer Pressekonferenz geäußert. „Wir müssen sehr aufpassen, dass der Ballermann nicht ein zweites Ischgl wird“, ließ er dazu verlauten. Spahn sagte, gemeinsames Feiern erhöhe das Risiko. „Ich bin jetzt wirklich kein Spielverderber oder Spaßverderber oder Feierverächter – aber es ist halt grad nicht die Zeit dafür.“
„Nicht automatisch eine zweite Welle“
Während der Rückreise im Flugzeug und dann zu Hause erhöhten dem Gesundheitsminister zufolge diese Menschen dann auch das Risiko für viele andere. Gleichzeitig betonte Spahn, es müsse nicht automatisch mit einer zweiten Welle im Herbst oder Winter gerechnet werden. „Die meisten wissen, dass Gruppreisen zum Ballermann, dass Großveranstaltungen, dass Umarmen zur Begrüßung oder das Einkaufen ohne Maske momentan keine guten Ideen sind“, sagte Spahn. „Wir haben besser gelernt, mit dem Virus zu leben, und wir wissen auch mehr über dieses Virus.“ (dpa/TH)