Lockerungen

Tourismuszentrum Plau will Modellregion werden

Mann und Frau springen von einem Steg in den See
Der Luftkurort Plau am See will als Corona-Modellregion wieder Gastronomie, Beherbergung, Handel und öffentliches Lebens ermöglichen. (Foto: © iStockphoto)
Im Hinblick auf Lockerungen hält sich Mecklenburg-Vorpommern im Gegensatz zu anderen Bundesländern noch zurück. Nun hat sich der Luftkurort Plau am See als Corona-Modellregion beworben.
Donnerstag, 06.05.2021, 12:59 Uhr, Autor: Martina Kalus

Gastronomie, Beherbergung, Handel und viel öffentliches Leben: Das will der Luftkurort Plau am See als Corona-Modellregion wieder ermöglichen. Wie das Tourismuszentrum am Donnerstag mitteilte, habe man eine Bewerbung dazu an den Kreis und die Landesregierung geschickt. Trotz sinkender Corona-Infektionszahlen und einer Entspannung der Lage in den Krankenhäusern und Intensivstationen hat Mecklenburg-Vorpommern im Gegensatz zu anderen Bundesländern noch keinen Fahrplan für Lockerungen ausgearbeitet.

Inzidenzzahl unter 50

Die Stadt am Westufer des Plauer Sees habe seit dem 21. April im Amtsbereich eine Inzidenzzahl unter 50 amtlich registrierten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, hieß es. So könne man hier mit strengen Schutzmaßnahmen und Testkonzept die Umsetzbarkeit kontrollierter Öffnungen gut erproben. Dazu müsse das Land die entsprechenden rechtlichen Grundlagen zeitnah und nicht erst mit Ablauf der gültigen Corona-Landesverordnung am 22. Mai schaffen.

Öffnung ab Pfingsten

„Bei rund 8.000 Einwohnern im Amt und rund 90.000 Gästen im Jahr liegt es besonders am Herzen, die Interessen der Einheimischen, Gäste und Tourismusakteure in Einklang zu bringen“, betonte Bürgermeister Norbert Reier (Linke). Das Konzept sehe eine Öffnung ab Pfingsten vor. Dazu gehörten strenge Testregime, lückenlose digitale Kontaktnachverfolgung, Sicherheits- und Hygienekonzepte und wissenschaftliche Auswertung. So müssten Übernachtungsgäste bei Anreise eine Impfbescheinigung oder einen negativen Antigen-Schnelltest oder PCR-Test nachweisen. Ähnlich soll es in Gastronomie, Einzelhandel, tourismusnahen Betrieben oder kulturellen Einrichtungen laufen.

(dpa/MK)

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