Maskenpflicht an Flughäfen im Gespräch
Laut Informationen des „Spiegel“ könnte es an den deutschen Flughäfen bald einheitlich zu einer Maskenpflicht kommen. Bisher wird es offenbar noch etwas unterschiedlich gehandhabt. In den Terminal- und Abfertigungsgebäuden der größeren Flughäfen wie Stuttgart, München, Düsseldorf oder Berlin gibt es bereits eine Maskenpflicht. Mit den Lockerungen im Reiseverkehr stellt sich nun die Frage, ob diese nicht für alle Flughäfen gelten sollte, so wie in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln auch.
Maßnahmenpaket zum Hochfahren des Flugverkehrs
Behörden und Flughafenbetreiber sollen dem Bericht zufolge derzeit ein Paket mit Maßnahmen erarbeiteten, um den Flugverkehr möglichst rasch wieder hochfahren zu können. Auch die Chefs der Staatskanzleien der Bundesländer hätten mit dem Kanzleramt über das Thema gesprochen. Zuständig für die Umsetzung einer solcher Maskenpflicht ist grundsätzlich die Landesebene.
Ausnahmen nur bei Passkontrollen
Darüber hinaus soll es bereits einen Entwurf für ein Paket von Vorschriften geben, damit die Flughäfen wieder mehr Passagiere abfertigen könnten. Eine Maskenpflicht sei dazu notwendig, da in vielen Bereichen des Flughafens ein ausreichendes Abstandhalten nicht möglich sei, so das Papier, dessen Herkunft nicht näher beschrieben wird. Ausgenommen werden sollen von der Maskenpflicht lediglich die Zonen, in denen die Pässe kontrolliert werden. Auch Kinder unter sechs Jahren müssten laut dem Entwurf keine Masken tragen, zudem sollen die Passagiere die Masken in den Flughafenrestaurants abnehmen dürfen, schreibt der „Spiegel“. (lhe/TH)