Erfahrungsaustausch

Dehoga Bayern und HGV Südtirol intensivieren Zusammenarbeit

Spannender Erfahrungsaustausch in Südtirol zwischen den Präsidien des Hoteliers- und Gastwirteverbands Südtirol (HGV) sowie dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern. (Foto: © HGV)
Spannender Erfahrungsaustausch in Südtirol zwischen den Präsidien des Hoteliers- und Gastwirteverbands Südtirol (HGV) sowie dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern. (Foto: © HGV)
Gemeinsam stark: Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern und der Hoteliers- und Gastwirteverband Südtirol (HGV) intensivieren ihre Zusammenarbeit, um die Hotellerie und Gastronomie zu stärken.
Freitag, 01.03.2024, 13:37 Uhr, Autor:Sarah Kleinen

Gemeinsam die Hotellerie und Gastronomie stärken: Das haben sich der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern und der Hoteliers- und Gastwirteverband Südtirol (HGV) zum Ziel gesetzt. Ein Treffen fand im Rahmen der alljährlichen Klausurtagung des Präsidiums vom Dehoga Bayern statt. 

„Ideen, Mut und Tatendrang versetzen bekanntlich Berge, und so wollen beide Verbände sich gemeinsam aktuell brennenden Themen widmen“, sagt Dehoga-Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer. „Dazu zählen die Tourismusfinanzierung und Tourismusakzeptanz, eine stärkere Wertschätzung des Gastgewerbes und der Ausbau von Leistungen für die jeweiligen Verbandsmitglieder.“

Beide Verbände haben eine stärkere Vernetzung zum Ziel. Neben der thematischen Zusammenarbeit ist auch eine Vernetzung zwischen dem Dehoga-Bayern-Forum Junge Gastgeber und der ÖHV-Hoteliers- und Gastwirtejugend HGJ geplant. Darüber hinaus sollen die Europa Miniköche künftig auch in Südtirol Station machen. 

„Mit vereinten Kräften können wir mehr erreichen“

„Sowohl in Südtirol wie auch in Bayern stehen Gastronomie und Hotellerie vor ähnlichen großen Herausforderungen. Gemeinsam können wir Ideen sammeln, Lösungsansätze erarbeiten und vom Erfahrungsaustausch profitieren. Daher ist es nur folgerichtig, die Zusammenarbeit ab sofort zu intensivieren“, sagt Dehoga- Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer.

Dr. Thomas Geppert fügt hinzu: „Corona, Energiekrise und Inflation stellen das Gastgewerbe noch immer vor riesige Herausforderungen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Aber es zeigt, wie wichtig Allianzen und Bündnisse sind, um Lösungen zu finden. Ein gegenseitiger Austausch und ein Schulterschluss sind unglaublich wertvoll. Mit vereinten Kräften können wir mehr erreichen.“

Keine territorialen Grenzen

Der Hoteliers- und Gastwirteverband Südtirol ist Interessensvertreter für Südtirols gastgewerbliche Betriebe. Zu ihm zählen rund 4.500 Mitgliedsbetriebe, zum größten Teil aus dem Bereich Beherbergung und Gastronomie. 

Der Besuch des Präsidiums von Dehoga Bayern hat das HGV-Präsidium dazu genützt, um die Kontakte zwischen den beiden Verbänden zu stärken. „Als HGV wollen wir die Möglichkeiten eines mehrsprachigen Landes wahrnehmen, um Brücke zwischen Nord und Süd zu sein. Das Ziel ist es, den Tourismus und das Gastgewerbe im Alpenraum voranzubringen“, so HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Das Treffen mit der Dehoga Bayern wurde deshalb dazu genutzt, um sich über die vielfältigen Angebote und die Dienstleistungen für die Mitglieder der beiden Verbände auszutauschen und Erfahrungen sowie Wissen miteinander zu teilen. Insbesondere interessierte das Präsidium der Dehoga Bayern das HGV-eigene Buchungsportal Booking Südtirol. 

Das Treffen hat überdies klar gezeigt, dass die großen Themen wie die Stärkung der gastronomischen Betriebe, die Tourismusgesinnung, Nachhaltigkeit und Innovation im Tourismus keine territorialen Grenzen haben, sondern im gesamten Alpenraum im Fokus sind. „Umso wichtiger ist es Erfahrungen und Strategien auszutauschen und Lösungsansätze für die Herausforderungen des Sektors zu besprechen“, betont HGV-Direktor Raffael Mooswalder. 

(Dehoga Bayern/SAKL)

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