Amador will in Wien den 3. Stern
Juan Amador will mehr. Wie das Magazin Falstaff online berichtet, strebt der Starkoch für sein Wiener Restaurant den 3. Michelinstern an. „Wenn Du zwei hast, willst Du drei“, wird er zitiert. Um auf die nächste Qualitätsstufe zu kommen, hat Amador laut Falstaff einige Umstrukturierungen und Umbauten vor. Die Kritik der Wiener, dass die Bezeichnung »Wirtshaus« nicht zu seinem Betrieb passe, sei angekommen, weshalb auch der Name »Amador’s Wirtshaus und Greisslerei« ebenso der Vergangenheit angehören soll, wie die Zweiteilung des Lokals. Es soll nur noch ein Restaurant geben und darin wird kompromisslos auf allerhöchste Qualität hingearbeitet. Der Name dafür ist noch unklar, aber möglicherweise wird es schlicht »Amador« heißen. „Ich bin wieder voll dabei“ zeigt sich der Wahl-Wiener hochmotiviert und lässt keinen Zweifel an seinem persönlichen Engagement aufkommen.
Zentrales Element des Umbaus wird eine Showküche in der jetzigen Greißlerei werden. In der eigentlichen Küche gewinnt man dafür Platz für die Vorbereitungen mit mehr Ellbogenfreiheit. „Durch die kleine Küche und dem wenigen Personal haben wir etwas mit angezogener Handbremse gearbeitet, aber trotzdem schon tolle Bewertungen erreicht“, resümiert Amador laut Falstaff. Nun soll aber mit aller Konsequenz auf höchste Weihen hingearbeitet werden. Wie ernst Amador sein Vorhaben nimmt, zeigt auch die Tatsache dass er das »Sra Bua« im Kempinski Hotel Gravenbruch Frankfurt aufgibt, um sich besser fokussieren zu können. Die Küche soll sich nicht von Grund auf ändern. Die Klassiker werden beibehalten, insgesamt möchte Amador das Angebot aber »spannender« machen. (CK)