Klimaschutzoffensive

Apetito startet Kampagne für klimafreundlichere Ernährung

Thomas Reich
Nachhaltigkeitsmanager Thomas Reich betont, dass es unumgänglich ist, weniger Fleisch zu essen, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. (Bild: © apetito, Rheine, Juni 2023)
Aktiver Beitrag zum Klimaschutz: Im Juni startete die Apetito AG für die Gäste in der Gemeinschafts- und Individualverpflegung die Nachhaltigkeitskampagne „Den Tisch gemeinsam grüner denken“. Ziel ist es, sich aktiv für die Themen Klimaschutz, Gesundheit und Tierwohl einzusetzen. 
Montag, 03.07.2023, 09:53 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Der Apetito-Konzern unterstützt das Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen

„Um unseren Beitrag dafür zu leisten, arbeiten wir permanent daran, an allen Standorten, in der Produktion und Logistik sowie entlang unserer Wertschöpfungskette, die CO2-Emissionen zu verringern“, berichtet Thomas Reich, Nachhaltigkeitsmanager bei Apetito. 

Er erklärt: „Klimaschutz ist eines unserer Konzernziele – und wir nutzen als Grundlage für nachhaltige Umweltleistungen am Standort Rheine das Managementsystem EMAS III (Eco Management and Audit Scheme, Umweltmanagement und Öko-Audit-System), nach dem wir schon seit 25 Jahren zertifiziert sind.“

„Es ist unumgänglich, weniger Fleisch zu essen“

Um klimaschädliche Emissionen wirkungsvoll und zielführend reduzieren oder gar komplett verhindern zu können, gilt es, zu eruieren, wie viel CO2 eigentlich wo emittiert wird. Sprich: Wie groß ist der Fußabdruck der gesamten Geschäftstätigkeit von Apetito? 

„Im Jahr 2022 haben wir die Bilanzierung unseres CO2-Ausstoßes erstmals vollständig finalisiert – also auch die Berechnung der Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette“, erklärt Thomas Reich. „Hierbei wurde sehr deutlich, dass der Fleischkonsum mit rund 60 Prozent einen wesentlichen Anteil am – durch die Lebensmittelherstellung verursachten – CO2-Ausstoß hat. Daher starten wir jetzt mit unserer Kampagne ’Den Tisch gemeinsam grüner denken’, um mit den Kunden gemeinsam aktiv zu werden“, erläutert der Nachhaltigkeitsmanager.

„Um die Umwelt zu schützen und den Klimawandel zu verlangsamen, müssen wir uns bewusst machen, welche negativen Auswirkungen unser Konsumverhalten auf die Umwelt hat. Es ist unumgänglich, weniger Fleisch zu essen, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, betont Reich. „Dabei möchten wir unseren Kunden zeigen, dass Fleischverzicht nicht weniger Genuss bedeutet, da es hervorragende pflanzenbasierte Alternativen gibt.“

Bewusste Entscheidung für Veggie

Apetito unterstützt den Trend zu einem höheren Anteil an vegetarischer und veganer Ernährung und baut sein Angebot dahingehend kontinuierlich weiter aus. 53 Prozent des gesamten Sortimentes sind schon jetzt vegetarisch bzw. vegan.

„Es ist natürlich die eine Sache, dass wir unser Sortiment entsprechend ausrichten und attraktive, pflanzliche Alternativen schaffen“, sagt Thomas Reich. „Auf der anderen Seite gilt es, unsere Kunden zu sensibilisieren, zu informieren und zu befähigen, eine attraktive vegetarische Ernährung umzusetzen und damit weniger Fleisch zu konsumieren. Denn es ist uns klar, dass der Übergang zu einer klimafreundlicheren Ernährung nur gemeinsam funktionieren kann.“

Thomas Reich ergänzt: „Wir möchten unsere Kunden einfach begeistern. Durch die Bereitstellung von Informationen und Bildung können wir die Menschen dazu ermutigen, bewusste Entscheidungen zu treffen, ihre Gewohnheiten zu überdenken und im besten Fall zu ändern. Und das ohne erhobenen Zeigefinger.“

Verschiedene Wissenshäppchen sollen anschaulich darstellen, welche positiven Effekte ein geringerer Fleischkonsum hervorbringt. „Und durch eine attraktive Sortimentsgestaltung und praktische Hilfestellungen bei der Speiseplanung motivieren und unterstützen wir auf dem Weg zu einem nachhaltigen Verpflegungsangebot.“

PS: Interesse an einem Job bei Apetito? In unserer HOGAPAGE-Jobbörse finden Sie zahlreiche Stellenangebote. 

(Apetito/SAKL)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Dirk Rogge
HOGAPAGE-Interview
HOGAPAGE-Interview

Dirk Rogge verrät, welche kreativen Möglichkeiten der Plant-based Kebab bietet

Er soll die Gastronomie revolutionieren: Der neue Plant-based Kebab von The Vegetarian Butcher und der Düzgün Gruppe. Im Interview mit HOGAPAGE verrät Dirk Rogge von Unilever Food Solutions & Langnese, welche kreativen Möglichkeiten der pflanzenbasierte Kebab Gastronomen eröffnet. 
Fevzi Düzgün
HOGAPAGE-Interview
HOGAPAGE-Interview

Fevzi Düzgün: Wie der neue Plant-based Kebab die Gastronomie bereichern soll

Ein Kebab ohne Fleisch – diese „verrückte“ Idee haben die Düzgün Gruppe und The Vegetarian Butcher verwirklicht. Fevzi Düzgün, CEO der Düzgün Gruppe, spricht im Interview mit HOGAPAGE darüber, wieso der Plant-based Kebab für die Gastronomie ein vielversprechendes Zusatzprodukt zum herkömmlichen Fleisch-Kebab ist.
endori hack
Veggie-Vielfalt
Anzeige
Veggie-Vielfalt

Lifehack für Profis – Veggie-Herbstküche mit endori

Gefülltes Gemüse, Lasagne oder Spaghetti Bolognese – wenn der Sommer sich so langsam in den Herbst verabschiedet, kommen wieder herzhafte Gerichte auf den Tisch. Jetzt darf es wieder etwas üppiger werden – aber bitte ohne tierische Produkte. Mit endori hack und endori kebab gelingen herbstliche Seelenschmeichler ohne zusätzlichen Mehraufwand in jeder Profi-Küche.
Wie wäre es mit einem sommerlich leichten Pasta-Gericht mit Spargel und getrockneter Tomate?
Co2-Fußabdruck verringern
Co2-Fußabdruck verringern

apetito catering präsentiert nachhaltiges Menükonzept

Genuss ohne Reue? Das ist mit den neu entwickelten Gerichten von „apetito catering“ sehr gut möglich. Das Menükonzept des Caterers wird den geänderten Essgewohnheiten der Deutschen in jeder Hinsicht gerecht. 
New-Meat-Burger von Redefine Meat
Partnerschaft
Partnerschaft

Enchilada Gruppe setzt auf pflanzlichen Burger von Redefine Meat

Redefine Meat hat eine Partnerschaft mit der Enchilada Gruppe angekündigt. Dabei wird ab sofort in allen 29 Enchilada-Restaurants eine ganz besondere Speise auf der Karte stehen. 
Junge Forscher und Studenten begutachten den neuartigen veganen Schinken
Forschung
Forschung

Studenten entwickeln neuartigen veganen Schinken mit Biss

Es geht um die Wurst: Woran liegt es, dass bestimmte vegane Wurstsorten näher ans tierische Original herankommen als andere? Dieser Frage sind junge Forscher und Studenten der Universität Hohenheim in Stuttgart nachgegangen. Dabei haben sie ein Produkt entwickelt, das Lebensmittelhersteller bisher noch vor Herausforderung stellt.
veggie chicken style von endori
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Das neue veggie chicken style von endori

Hähnchen gehört zu den beliebtesten Fleischsorten der Deutschen. Da der Fleischkonsum auch hierzulande sinkt, muss also eine echte Alternative her, um Gäste weiterhin für ihre Lieblingsspeisen zu begeistern: das veggie chicken style von endori.