Corona-Krise

Bars in NRW bleiben weiter geschlossen

Barstühle sind umgedreht auf einen Bartresen gestellt
Keine Öffnung in Sicht für NRWs Bars und Clubs. (Foto: ©pressmaster/stock.adobe.com)
Da das Infektionsrisiko noch zu hoch sei, hat das Gesundheitsministerium von Nordrhein-Westfalen die weitere Schließung von Bars und Clubs angeordnet. Aber es gibt auch Ausnahmen.
Montag, 18.05.2020, 11:56 Uhr, Autor: Kristina Presser

Bar-Betriebe in Nordrhein-Westfalen bleiben aufgrund der Corona-Pandemie auch weiterhin geschlossen – das Infektionsrisiko sei zu groß. Das hat das Gesundheitsministerium des Bundeslandes jetzt in einer Vorlage an den Landtag mitgeteilt. Das Öffnungsverbot gilt demnach für „Bars, Clubs, Diskotheken und ähnliche Einrichtungen“, deren Angebote sich schwerpunktmäßig auf die Freizeit und nicht auf Speisen beziehen, wie etwas Shisha-Bars. Außerdem zählen dazu Betriebe, die nur abends geöffnet haben und zusätzliches Unterhaltungsprogramm bieten. Laut Ministerium müssen nicht alle Merkmale gegeben sein, um das Angebot als unzulässig einzustufen. Ob ein Betrieb öffnen dürfe oder nicht, können aber nur vor Ort entschieden werden.

Bars sei es bis auf weiteres untersagt, zu öffnen, da die größeren Infektionsrisiken in keinem angemessenen Verhältnis zu einem Beitrag zur Versorgung stünden, wie es etwa bei Restaurants der Fall sei. Kneipen mit Sitzmöglichkeiten dürfen unter strengen Hygiene-Regeln allerdings auch dann öffnen, wenn sie keine Speisen anbieten.
(dpa/lnw/KP)

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