Feierlichkeiten

Block Menü feiert 30. Jubiläum in Zarrentin – und weiht Süderweiterung ein

Klaus Flaskamp, Karl-Heinz Krämer, Eugen Block, Dr. Till Backhaus und Michael Postinett
V. l.: Klaus Flaskamp, Karl-Heinz Krämer, Eugen Block, Dr. Till Backhaus und Michael Postinett (Foto: © Sandra Biegger)
Großes Ereignis in Zarrentin: 1995 verlegte die Firma Block Menü ihren Sitz von Hamburg nach Zarrentin am Schalsee. Nun feierte der Lebensmittelhersteller sein 30. Jubiläum und zugleich die Einweihung des neuen Südanbaus am Standort – die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Block Foods AG.
Montag, 30.06.2025, 10:30 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

„Heute, im Juni 2025, nach 30 Jahren, bejubeln wir das erfolgreiche Wachstum der Block Menü“, sagte der Gründer der Steakhaus-Kette „Block House“, Eugen Block, vor rund 500 geladenen Gästen. „Die Produktionsflächen sind nach acht Erweiterungen auf rund 13.600 Quadratmeter gewachsen.“

Am Samstag feierte die Block Menü GmbH ihr 30. Jubiläum und zugleich die Einweihung des neuen Südanbaus am Standort. Neben Firmengründer Eugen Block und dem Vorstandsvorsitzenden der Block Foods AG, Karl-Heinz Krämer, zu der die Block Menü gehört, sprachen auch die beiden Geschäftsführer Michael Postinett und Klaus Flaskamp sowie Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD) zu den Gästen und Mitarbeitern. Unter den Gästen befanden sich auch der Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Stefan Sternberg, sowie der Bürgermeister der Stadt Zarrentin, Klaus Draeger.

Gründer Eugen Block gratulierte dem gesamten Block-Menü-Team und bedankte sich für dessen Einsatz und Engagement. Der neue Südanbau beherbergt neben der Feinkostproduktion ein modernes Kühllager sowie neue Sozialräume für 300 Mitarbeiter. 27 Millionen Euro wurden den Angaben zufolge für Bau, Maschinen und Technik beim Südanbau investiert. Man habe zudem noch ein zusätzliches Grundstück von 53.000 Quadratmetern auf der anderen Straßenseite erwerben können, berichtete der 84-jährige Block.

Block Menü mit Sitz in Mecklenburg-Vorpommern hat 200 Mitarbeiter und beliefert neben den eigenen gastronomischen Betrieben der Block Gruppe den Lebensmitteleinzelhandel mit Produkten.

Stefan Sternberg, Klaus Flaskamp, Michael Postinett und Karl-Heinz Krämer in der neuen Produktionshalle
V. l.: Stefan Sternberg, Klaus Flaskamp, Michael Postinett und Karl-Heinz Krämer in der neuen Produktionshalle (Foto: © Sandra Biegger)

Wie alles begann: Aus Beobachtung wurde Innovation

Im Rahmen der Feierlichkeiten stellte Eugen Block außerdem sein neues Buch „Blocks Gastro-Bibel“ vor. Darin teilt er persönliche Einblicke aus über sechs Jahrzehnten gastronomischer Praxis und vermittelt in Anekdoten seinen Erfahrungsschatz als Unternehmer. Diese Buchvorstellung bildete zugleich eine inhaltliche Brücke zur anschließenden Rückschau auf die Anfänge der Block Menü.

Der Ursprung der Block Menü liegt in einer typischen Alltagsszene in einem „Block House“-Restaurant – und in der aufmerksamen Beobachtung von Eugen Block. Während des Hochbetriebs bemerkte der Gründer, wie ein Koch das zur Neige gehende American-Dressing kurzerhand mit Wasser streckte.

„Ich war völlig sprachlos“, erinnert sich Eugen Block. Dann traf er eine grundlegende Entscheidung: Salatsaucen sollten fortan zentral und in gleichbleibender Qualität produziert werden. Damit war der Startschuss für die Block Menü gefallen – und das erste Produkt war folgerichtig das klassische American-Dressing.

Eine zweite Praxiserfahrung markierte wenig später eine kleine Revolution in der Restaurantküche: Die zentral produzierte Gulaschsuppe musste in den „Block House“-Steakrestaurants warm serviert werden. Bis dato wurde dazu der Suppenbehälter in ein heißes Wasserbad – eine sogenannte Bain-Marie – gestellt, das über Heizspiralen auf Temperatur gehalten wurde. Zwar brannte die Suppe auf diese Weise nicht an, doch sie reduzierte sich im Laufe eines langen Tages erheblich.

„Am Schluss war es nur noch ein dicker Klumpen“, so Eugen Block. Die Lösung kam vom Gründer selbst: Die Suppe sollte in einzelnen Portionsbeuteln angeliefert werden. Mit dieser Entscheidung begann die technologische Entwicklung der Block Menü. Frisch, sicher, effizient. Diese Neuerung revolutionierte den Küchenalltag, und Eugen Block bewies bereits in den 1970er-Jahren seinen Pioniergeist.

Diesen Innovationsgeist treibt Eugen Block bis heute voran. So initiierte er 2018 die Entwicklung eines Masterplans zur Zukunft der Block Menü, der ein eigenes Gebäude für die Feinkostproduktion vorsah. Neben der Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze soll ab 2026 durch das neu entstehende Schulungszentrum – die Chef Akademie – verstärkt Fachpublikum in die Schaalsee-Region kommen.

Wachstum der Block Menü in Zarrentin

Seit der Verlagerung des Firmensitzes von Hamburg nach Zarrentin im Jahr 1995 wächst die Block Menü kontinuierlich. Die Mitarbeiterzahl stieg von ursprünglich 50 auf aktuell rund 200 – und es werden weiter neue Mitarbeiter eingestellt. Dieses Wachstum gipfelte nun in der jüngsten Erweiterung am Standort: Mit 27 Millionen Euro für Bau, Maschinen und Technik ist der neue Südanbau die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte der Block Foods AG. 

„Unser Ziel ist es, sowohl wirtschaftlich erfolgreich als auch ökologisch verantwortungsvoll zu handeln“, betonte Karl-Heinz Krämer in seiner Festrede. 

Weiter erklärte Karl-Heinz Krämer: „Die Nachfrage nach unseren ‚Block Menü‘-Produkten wächst kontinuierlich, daher freuen wir uns über die Erweiterung der Produktionsfläche um weitere 4.800 Quadratmeter auf insgesamt ca. 13.600 Quadratmeter. Diese Fläche bietet neue Möglichkeiten, unser Sortiment auszubauen, denn die Produktion von kundenindividuellen Menükomponenten für die Systemgastronomie steigt stetig.“

Auch Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus gratulierte Eugen Block und der gesamten Belegschaft und hob die Bedeutung des Unternehmens für die Region hervor: „Die Block Menü ist ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor für Zarrentin und die gesamte Region. Die Erweiterung des Betriebs zeigt, welches große Potenzial hier bei uns steckt. Wir sind stolz, solch innovative Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern zu haben.“

(Block Menü/dpa/SAKL)

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