Nachhaltigkeit

Catering der Berlinale 2023 wird milchfrei

Barista schenkt Milch ein
Auf den Festival-Veranstaltungen der Berlinale wird es in diesem Jahr keine tierische Milch geben. (Foto: © Aleksandrs Muiznieks/stock.adobe.com)
Keine Milch bei der Berlinale: Die Internationalen Filmfestspiele Berlin verzichten erstmalig bei allen offiziellen Festival-Veranstaltungen auf tierische Milchprodukte. Doch was ist die Intention dahinter?
Mittwoch, 08.02.2023, 13:10 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Vom 16. bis zum 26. Februar 2023 ziehen die Internationalen Filmfestspiele Berlin zum 73. Mal zehntausende Besucher in die Hauptstadt. In diesem Jahr erwartet die Besucher dabei eine Veränderung.

Sowohl an der Berlinale Kaffeebar im Pressecenter als auch bei einem mobilen Kaffeestand gibt es die Möglichkeit, Kaffeespezialitäten mit dem Oatly Haferdrink Barista Edition zu probieren. Zudem wird das Catering bei allen offiziellen Festival-Veranstaltungen ausschließlich vegetarische, milchfreie Speisen enthalten. Auf der offiziellen Berlinale Party bekommen die Gäste die Gelegenheit, Eis auf Haferbasis zu probieren.

Ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit

„Um die internationalen Klimaziele zu erreichen, brauchen wir eine Ernährungswende. Durch die Umstellung auf ein milchfreies Catering bei der Berlinale setzen wir ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit im Alltag und zeigen, wie selbstverständlich eine pflanzenbasierte Ernährung sein kann“, erklärt Helge Weitz, Oatly General Manager DACH.

Er ergänzt: „Gemeinsam wollen wir den Besuchern die Möglichkeit geben, pflanzliche Alternativen auszuprobieren und zeigen, dass nachhaltige Produkte nicht nur besser für unseren Planeten sind, sondern auch großartig schmecken.“

Bewusstsein schaffen

Ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen kommen aus dem Lebensmittelsektor – ungefähr die Hälfte davon aus der Tierhaltung. Daher ist Oatly nach eigenen Angaben davon überzeugt, dass eine Umgestaltung der Lebensmittelindustrie notwendig ist, um eine Chance gegen die Klimakrise zu haben. Das Unternehmen setzt sich immer wieder für eine nachhaltigere, pflanzenbetontere Ernährung ein.

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