Neapolitanische Pizza

Fünfte „l’autentico“-Pizzeria kommt mit Ritterschlag nach Wien

André und Sandro Gargiulo
André und Sandro Gargiulo freuen sich bereits auf die Eröffnung ihrer fünften „l’autentico“-Pizzeria in Wien. (Foto: © Raimo Rudi Rumpler)
André und Sandro Gargiulo bringen ihre fünfte „l’autentico“-Pizzeria nach Wien. Zur Eröffnung dürfen sich die beiden über einen ganz besonderen Ritterschlag aus der Heimat der Pizza freuen. 
Freitag, 29.11.2024, 09:52 Uhr, Autor:Sarah Kleinen

Mit rund 260 Quadratmetern Gesamtfläche ist das neue „l’autentico“ das größte Restaurant in der Erfolgsgeschichte des Konzepts, das sich stringent der original neapolitanischen Pizza verschreibt. Die Größe im Gründerzeithaus hat die Kreativität der Gastronomen beflügelt und schafft Raum für neue Konzepte.

„Das Gründerzeithaus im Herzen Neubaus war Liebe auf den ersten Blick“, sagen André und Sandro Gargiulo. „Bei der ersten Besichtigung wussten wir, dass wir das ‚l’autentico‘-Konzept an dieser Adresse behutsam weiterentwickeln und in die Zukunft führen werden. Mit der original neapolitanischen Pizza bleibt der starke Kern des ‚l’autentico‘ erhalten und wird um Elemente wie Aperitivo- und Barkultur sowie Kunst angereichert. Die zeitgeistige und kreative Nachbarschaft ist inspirierend, um neuen Raum zu geben und unsere Gäste immer wieder neu zu begeistern.“

Zur Eröffnung des bereits fünften „l’autentico“ erfolgt der offizielle Ritterschlag aus der Heimat des italienischen Nationalgerichts. Die Associazione Verace Pizza Napoletana (AVPN (The True Neapolitan Pizza Association)) zertifiziert „l’autentico“ zum ersten Betrieb außerhalb Italiens, der das Siegel D.O.C. Pizza (Denominazione di Origine Controllata) tragen und auch Pizzaioli ausbilden darf. Damit sind die Gargiulo-Brüder und ihr Team im Olymp der original neapolitanischen Pizza angekommen.

Kunst des Pizza-Handwerks soll weitergegeben werden

Gemeinsam mit dem Architekturbüro Gärtner 2 entstand im neuen „l’autentico“ ein Interior Design, das die ausgedehnte Bar als zentrales und einladendes Element vor einer hintergrundbeleuchteten Onyx-Saphir-Platte inszeniert. Warme und natürliche Töne im dunkleren Farbspektrum sorgen für Gemütlichkeit und laden zum „dolce far niente“ bei preisgekrönter Kulinarik und exzellenten Drinks ein.

Im ersten Stock entsteht ein Raum, in dem die hohe Kunst des Pizza-Handwerks ab kommendem Jahr im Rahmen von Workshops, Incentives oder Teambuilding-Events weitergegeben werden soll. Dank der Zertifizierung könnte das „l’autentico“ künftig auch selbst Pizzaioli ausbilden und den wohl erworbenen Wissensschatz in die italophile Genusswelt hinaustragen.

l'autentico
Das neue „l’autentico“ bietet eine Gesamtfläche von rund 260 Quadratmetern. (Foto: © Raimo Rudi Rumpler)

Kunstvoller Genuss

Erstmals hält auch Kunst im „l’autentico“ Einzug. Für das neue Restaurant im siebten Wiener Gemeindebezirk konnte der in Wien geborene japanische Künstler Akira Sakurai als Partner gewonnen werden. Seine Werke zieren nicht nur die rund 25 Quadratmeter große Wand im Barbereich. Seine modernen Collagen aus Tapeten und Malerei setzen einen pointierten Kontrast zu den warmen Farbtönen und natürlichen Materialien.

„Malerei war für mich stets ein wichtiges Medium, um mein Lebensgefühl zum Ausdruck zu bringen. Es ist eine elegante Art und Weise, mit anderen Menschen zu kommunizieren“, sagt Sakurai.

Sein Werk bewegt sich an der Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Gestaltung. In der hybriden Herangehensweise möchte er seine Vision der Zukunft vermitteln und die digitale Transformation der Gesellschaft sowie die Verschmelzung von realer und virtueller Welt abbilden.

Seine Arbeit zielt darauf ab, das moralische und ethische Verständnis trotz der Geschwindigkeit der Veränderungen zu erhalten. Er gestaltete bereits Auftragswerke für namhafte Unternehmen wie Atomic, Bitpanda, Coca-Cola, Generali, Kneissl, Microsoft, Mondi, ORF, Rittal, Semperit, Universal Music oder Wiener Linien. Auch das Restaurant „Spelunke“ zieren seine Werke.

Elaboriertes Barkonzept

Die Adelung durch die Hüter der Pizza-Kultur nehmen die Gastronomen zum Anlass, um ihr bereits fünftes Restaurant mit einem erweiterten Konzept zu eröffnen. In der Schottenfeldgasse 22 gibt es nicht auf Köstlichkeiten aus dem Pizzaofen, sondern auch eine erstklassige Aperitivo-Kultur im Gründerzeithaus. 

Für sie zeichnet Barchef Dejan Trifunovic verantwortlich, der mit seinen Kreationen bereits in der „Loos Bar“, „Planter’s Bar“ oder „Albertina Passage“ überzeugte. An der großzügig gestalteten Bar verschreibt er sich einer komplexen wie gleichermaßen zukunftsweisenden Aufgabe: Das gesamte Spritz-Angebot gibt es auch als alkoholfreie Alternative.

(l’autentico/SAKL)

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