Schöne Erinnerungen

First come, first serve

Sven Wassmers Kernteam
Sven Wassmers Kernteam (v.l.): Sebastian Titz (Küchenchef „Verve by Sven“), Amanda Wassmer-Bulgin (Wine Director Grand Hotel Quellenhof), Sven Wassmer (Culinary Director Grand Hotel Quellenhof), Andy Vorbusch (Chef Pâtissier), Benedikt Gerster (Sous-Chef „Memories“). (© Grand Resort Bad Ragaz)
Sven Wassmers neues Restaurant-Konzept in Bad Ragaz wird „Memories“ heissen. Als Besonderheit werden Thekenplätze rund um die offene Showküche nach dem „First come, first serve“-Prinzip vergeben.
Donnerstag, 30.05.2019, 08:29 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

In den vergangenen Monaten hat Spitzenkoch Sven Wassmer am Konzept seines neuen Signature-Restaurants im Grand Hotel Quellenhof in Bad Ragaz gefeilt. Ein Besuch in seinem Signature-Restaurant solle dabei auch ein Erlebnis sein, das die Gäste in ihrer Erinnerung ein Leben lang begleite. Der Restaurantname „Memories“ spiegelt nun genau dieses Ziel wieder. Und ist dabei genauso minimalistisch wie Sven Wassmers Kochstil: „Meine neue Schweizer alpine Küche ist sehr reduziert und dabei äußerst naturverbunden. Je länger ich koche, umso mehr lasse ich weg.“

Auch die richtige Atmosphäre ist dem 32-Jährigen wichtig: „Ich bin sehr nahbar. Das Restaurant soll wie mein Wohnzimmer sein, darum verzichte ich auch auf einen Dresscode. Ich möchte, dass sich meine Gäste rundum wohl fühlen, in den direkten Austausch mit ihnen treten und so ihre Erinnerungen an den Abend in meinem Restaurant selbst mitprägen.“ Die offene Showküche des Restaurants und insbesondere die sechs Sitzplätze an der Theke sollen ebendiesen individuellen Kontakt erlauben.

Neues Konzept in der Schweizer Spitzengastronomie
An fünf Abenden pro Woche können die Gäste im Memories bald ein saisonal variierendes 9- oder 12-Gang Menü genießen. Eine Neuheit in der Schweizer Gourmet-Szene ist das „First come, first serve“-Prinzip an der Theke der offenen Küche: Kurzentschlossenen Gästen wird damit die Chance geboten, noch am selben Abend einen der Plätze im Restaurant zu ergattern. „Pläne werden heutzutage häufig spontan gemacht“, weiß Hoteldirektor Marco R. Zanolari. Das Bedürfnis der Gäste nach einem solchen flexiblen Angebot sei daher vorhanden. Wie lange man für die insgesamt sechs Thekenplätze letztendlich Schlange stehen müsse, werde sich zeigen. „Ein derartiges Konzept gibt es in der Schweizer Spitzengastronomie noch nicht. Wir gehen hier wirklich einen neuen Weg und sind gespannt, wie diese Idee bei den Gästen ankommt.“

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