Standorterschließung

Foodji expandiert im Süden Deutschlands

Executive Team von Foodji
Das Executive Team von Foodji freut sich über den neuen Standort in Nürnberg. (Foto: © Foodji GmbH)
Der Münchner Food-Tech-Anbieter expandiert weiter: Nach Hannover und Augsburg erschließt Foodji nun auch den wirtschaftsstarken Norden Bayerns. In Nürnberg hat das Unternehmen jetzt den dritten neuen Standort in diesem Jahr eröffnet. 
Mittwoch, 24.09.2025, 13:44 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

„Nürnberg ist ein starker Wirtschaftsstandort mit hoher Dichte an mittelständischen Betrieben und einem klaren Fokus auf Zukunftstechnologien“, sagt Thorsten Schaar, Vice President Sales bei Foodji. Ab sofort versorgt das Unternehmen mit seinem automatisierten Verpflegungskonzept auch Betriebe im Raum Nürnberg. 

Thorsten Schaar
Thorsten Schaar, Vice President Sales bei Foodji, freut sich über den neuen Standort in Nürnberg. (Foto: © Foodji GmbH)

„Genau hier sehen wir enormes Potenzial: Gerade in Branchen wie Automotive, IT oder Logistik wird oft rund um die Uhr gearbeitet. So entsteht ein Versorgungsbedarf, den klassische Kantinenmodelle meist nicht abdecken. Unsere automatisierte Verpflegungslösung schließt diese Lücke – und ermöglicht es auch Beschäftigten im Schicht- und Nachtbetrieb, sich vollwertig und frisch zu verpflegen“, erklärt Thorsten Schaar.

Nach Hannover und Augsburg ist Nürnberg bereits der dritte neue Standort, den Foodji in diesem Jahr eröffnet. Möglich macht das unter anderem die erweiterte Series-A-Finanzierung in Höhe von 28 Millionen US-Dollar

Das Angebot wird positiv angenommen

Das flexible Verpflegungskonzept von Foodji versorgt Mitarbeiter rund um die Uhr mit Mahlzeiten – als Ergänzung zur oder Ersatz für die Kantine. Eines der ersten Unternehmen, die Foodji in Nürnberg bereits im Einsatz haben, ist der HR-Softwareanbieter Ingentis.

„Bei Ingentis geht es nicht nur um leistungsstarke HR-Software, sondern auch um die Frage, wie ein Arbeitsumfeld gestaltet sein muss, damit Menschen ihr Potenzial entfalten können“, sagt Lavinia Gieringer, Projektverantwortliche bei Ingentis. „Wir haben das Projekt mit Foodji ins Leben gerufen, weil wir unseren 140 Mitarbeitern eine gute Verpflegungsmöglichkeit bieten möchten. Gerade an unserem Standort in einem Gewerbegebiet gibt es in fußläufiger Umgebung nur wenige Alternativen – vor diesem Hintergrund wurde die Einführung des Foodji bei uns mit Spannung erwartet.“  

Das Feedback aus dem Team sei positiv. „Wir beobachten aktuell genau, wie das Angebot angenommen wird, und sammeln Erfahrungen für die weitere Planung“, sagt Lavinia Gieringer. 

Verpflegung für den Arbeitsalltag 

„Wir bringen frische, ausgewogene und geschmackvolle Mahlzeiten genau dorthin, wo Menschen ihren Alltag verbringen: an den Arbeitsplatz“, sagt Felix Munte, CEO und Mitgründer von Foodji. „Dafür setzen wir kompromisslos auf Qualität und Frische – das Ergebnis eines durchdachten Systems, das von der Rezeptur bis zur Logistik höchsten Standards gerecht wird.“ 

Vielen kleineren und mittleren Unternehmen fehle eine eigene Kantine, da sich diese erst ab einer bestimmten Betriebsgröße lohne. Dabei seien hochwertige Verpflegungsmöglichkeiten auch für das soziale Gefüge im Betrieb elementar, wie Felix Munte erklärt: „Beim Thema Mitarbeiterverpflegung geht es längst um mehr als nur darum, den Hunger zu stillen: Essen ist kein Luxus, sondern ein menschliches Grundbedürfnis. Frisches, gesundes Essen am Arbeitsplatz wird in Zukunft nicht mehr als Benefit gelten, sondern als Standard.“ 

Die KI-gestützten Automaten bieten über 300 wechselnde Hauptgerichte, deren Zusammenstellung laufend an die Bedürfnisse der Kunden angepasst wird. Die Speisenbereitstellung erfolgt ohne Personalbindung oder lange Vorlaufzeiten. 

Wachstumskurs soll fortgesetzt werden

Der neue Standort markiert für Foodji den nächsten logischen Schritt seiner Wachstumsstrategie. Das Unternehmen möchte seinen Wachstumskurs nach eigenen Angaben langfristig fortsetzen – mit dem Ziel, seine Position als führender Anbieter intelligenter Mitarbeiterverpflegung in Deutschland auszubauen.

(Foodji/SAKL)

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