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Gastgewerbeumsatz im Januar leicht gestiegen

Im Januar 2024 konnte das Gastgewerbe seinen Umsatz leicht anheben. (Foto: © Seventyfour/stock.adobe.com)
Im Januar 2024 konnte das Gastgewerbe seinen Umsatz leicht anheben. (Foto: © Seventyfour/stock.adobe.com)
Gute Nachrichten aus der Gastronomie-Branche. Laut dem Statistischen Bundesamt ist der Umsatz im Januar 2024 gegenüber Dezember 2023 kalender- und saisonbereinigt real um 0,8 Prozent gestiegen. 
Dienstag, 19.03.2024, 12:33 Uhr, Autor: Christine Hintersdorf

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Januar 2024 gegenüber Dezember 2023 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 0,8 Prozent gestiegen und nominal (nicht preisbereinigt) um 0,5 Prozent gesunken.

Leichter Rückgang gegenüber Januar 2023

Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnete das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2023 einen Umsatzrückgang von real 0,6 Prozent und nominal ein Plus von 2,2 Prozent. 

Gegenüber dem Januar 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lag der Gastgewerbeumsatz aber real 13,3 Prozent niedriger.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im Januar 2024 gegenüber Dezember 2023 ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 2,9 Prozent. 

Gegenüber Januar 2023 stieg der Umsatz um 2,5 Prozent. Damit lag er noch 10,7 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau vom Januar 2019. In der Gastronomie stieg der Umsatz im Januar 2024 real 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und sank um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Januar 2019 war er 14,0 Prozent niedriger.

Methodik

Aufgrund des Auslaufens des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Speisen in der Gastronomie zum Jahresende 2023 sind die realen Umsatzmesszahlen im Gastgewerbe im Januar 2024 mit größeren Unsicherheiten behaftet als üblich. Besonders betroffen sind hiervon die realen, kalender- und saisonbereinigten Messzahlen.

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. 

Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.

(Destatis/CHHI)

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