Lieferdienste

Just Eat rechnet mit operativem Jahresverlust

Lieferdienst-Mitarbeiter auf einem Roller
Trotz steigender Bestellungen rechnet Just Eat mit einem operativen Jahresverlust. Grund: Die Übernahme von Grubhub. (Foto: © Tricky Shark/stock.adobe.com)
Aufgrund der Übernahme von Grubhub rechnet Just Eat Takeaway mit einem operativen Jahresverlust. Statt auf operative Ergebnisse setzte man lieber auf höhere Marktanteile, so der Lieferando-Mutterkonzern.
Donnerstag, 15.07.2021, 09:14 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Trotz steigender Bestellzahlen rechnet die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway auf Jahressicht mit einem operativen Verlust. Das liege unter anderem an der Übernahme des US-Lieferdienstes Grubhub, teilte das Unternehmen mit. Man wolle weiter in Wachstum investieren. Höhere Marktanteile seien wichtiger als das bereinigte operative Ergebnis. Die Marge des operativen Ergebnisses gemessen am Bruttotransaktionswert solle 2021 bei minus 1 bis minus 1,5 Prozent liegen, hieß es in der Mitteilung.

Hauptgeschäft mit Marketplace-Bestellungen

Aus eigener Kraft stieg die Zahl aller Bestellungen in den Monaten April bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 47 Prozent auf 212,4 Millionen. Sogenannte Marketplace-Bestellungen machen nach wie vor den Löwenanteil aus. Dabei vermittelt Just Eat zwischen Kunden und Restaurant und streicht dafür eine Provision ein. Rechnet man die Grubhub-Übernahme hinzu, lag das Wachstum spürbar darunter. Auch im Vergleich zum Vorquartal ließ das Tempo etwas nach.

(dpa/NZ)

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