Privater Konsum als Haupttreiber für Gesamtwirtschaft und Gastronomie
In der deutschen Gastronomie lassen die Analysen auf Basis des Konsumentenpanels CREST positive Entwicklungen auch im vierten Quartal 2019 erkennen: die Steigerungen der Besuchszahlen um über +1 Prozent bei gleichzeitig erhöhten Durchschnittsausgaben pro Person um mehr als +2 Prozent führten insgesamt zu einem Ausgabenzuwachs von fast +4 Prozent. Für alle Marktsegmente konnten dabei Zuwächse verzeichnet werden: am erfolgreichsten entwickelten sich die Besuche in der Schnellgastronomie (QSR): der Besuchstrend betrug hier rund +2 Prozent. Und mit einem Zuwachs von jeweils rund +1 Prozent gingen die Besuchszahlen in der Bediengastronomie (FSR), im Bereich Onsite (Arbeitsplatz- und Ausbildungsverpflegung) und auch in der Handelsgastronomie nach oben. Die oben erwähnte Steigerung der Durchschnittsausgaben pro Person um mehr als +2 Prozent über alle Segmente hinweg lag also über der allgemeinen Preissteigerungsrate in Deutschland im letzten Jahr. Diese Entwicklung spiegelt damit Mehrausgaben der Konsumenten wider, die nicht nur durch reine Preissteigerungen erfolgt sind, sondern zusätzlich aufgrund von mehr und/oder höherwertigeren verzehrten Produkten.
Plus bei asiatischen Schnellimbissen, Minus bei Eisdielen
Im Detail rührten die größten Zuwächse im QSR-Bereich primär erneut aus einem deutlichen Plus bei asiatischen Schnellimbissen und Coffee Bars, aber auch mal wieder aus dem Bereich Fast Food Burger. Im Minus schlossen dagegen Fisch-Schnellrestaurants und Eisdielen. Das zweitstärkste Gastronomie-Plus wurde im Bereich der Bediengastronomie gemessen und war erneut in erster Linie durch Zuwächse bei Steak-Häusern getrieben (nach wie vor auch bedingt durch den andauernden Burger Boom), gefolgt von der weiterhin erfolgreichen italienischen Küche. Weitere Infos finden Sie hier