Übernahme

Schuhbecks „Südtiroler Stuben“ bekommt einen Nachfolger

„Südtiroler Stuben“
Die Staatsbrauerei Weihenstephan will die Räumlichkeiten der „Südtiroler Stuben“ von Alfons Schuhbeck einziehen. (Foto: © picture alliance / SZ Photo | Stephan Rumpf)
Veränderung am „Platzl“ in München: Seit Jahren steht das Lokal, in dem Alfons Schuhbeck seine „Südtiroler Stuben“ betrieb, leer. Jetzt will die älteste Brauerei der Welt hier einziehen. 
Donnerstag, 27.03.2025, 12:22 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Am berühmten „Platzl“ in der Münchner Innenstadt gibt es bald einen Neuzugang. In das frühere Edelrestaurant von Alfons Schuhbeck, die „Südtiroler Stuben“, soll die Brauerei Weihenstephan einziehen, wie die Mediengruppe „Münchner Merkur/tz“ berichtet. 

Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) hat die Idee, dass die Brauerei dort einzieht, nach eigenen Angaben selbst ins Spiel gebracht. „Weihenstephan zieht ins Münchner Wohnzimmer ein“, sagte er. „Nach langen Verhandlungen und Vorbereitungen ist der Weg jetzt frei.“

Erstes Fass und Stehausschank

Schon am Nachmittag will Blume gemeinsam mit dem Direktor der Staatsbrauerei Weihenstephan, Josef Schrädler, das erste Fass anstechen, wie sein Ministerium mitteilte. Dazu soll ein Stehausschank errichtet werden. 

Die Staatsbrauerei Weihenstephan gilt als älteste noch bestehende Brauerei der Welt, befindet sich auf dem Weihenstephaner Berg in Freising und gehört dem Freistaat Bayern. 

Die Südtiroler Stuben hatten – wie nahezu alle Betriebe von Starkoch Schuhbeck – nach dessen Verurteilung wegen Steuerhinterziehung und einer Insolvenz schließen müssen. Jahrelang hatten Schuhbecks Betriebe das Bild des „Platzl“, an dem sich auch das berühmte Münchner Hofbräuhaus befindet, geprägt.

(dpa/SAKL)

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