Corona-Krise

Starbucks mit Milliarden-Belastungen

geschlossene Starbucks-Filiale
Starbucks zieht sich aufgrund des Krieges gegen die Ukraine aus Russland zurück und stellt alle Geschäftsaktivitäten dort ein. (Foto: © GARDENS/stock.adobe.com)
Auch bei einer der weltweit größten Coffee-Shop-Kette ist die Corona-Pandemie nicht spurlos vorbeigegangen – im Gegenteil. Die Krise reißt ein milliardenschweres Loch in die Kassen.
Donnerstag, 11.06.2020, 07:36 Uhr, Autor: Kristina Presser

Als Folge der weltweiten Corona-Krise rechnet auch Starbucks als eine der größten Coffeehouse-Ketten mit Belastungen in Milliardenhöhe im laufenden Quartal. In den Monaten April, Mai und Juni dürften Filialschließungen und Umsatzeinbußen das Betriebsergebnis um bis zu 2,2 Milliarden Dollar (1,9 Mrd Euro) drücken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

In einem Schreiben informierte Starbucks seine Stakeholder, dass man mit einem bereinigten Quartalsverlust zwischen 55 und 70 Cent je Aktie rechne. Die Verkäufe in den wichtigsten Absatzmärkten China und USA seien auf vergleichbarer Ladenfläche im vergangenen Monat um 21 Prozent beziehungsweise um 43 Prozent gesunken, hieß es weiter. Zuletzt waren dem Unternehmen zufolge aber schon 95 Prozent aller US-Filialen und 99 Prozent aller Geschäfte in China wieder geöffnet.
(dpa/KP)

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