Manuel Neuer übernimmt Forsthaus Valepp
„Wir haben engagierte Betreiber für das Forsthaus Valepp gefunden. Sie kennen die Region und stehen für einen soliden Betrieb dieses Kleinods im Einklang mit der Natur. Das Verkehrskonzept zeigt, dass es die Betreiber und der Freistaat Bayern ernst damit meinen, keinen Massentourismus in der Valepp zu etablieren“, sagt der Berichterstatter Ernst Weidenbusch.
Die Investoren Manuel Neuer und Johannes Rabl haben am 19. Juli 2022 vom Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags den Zuschlag für das Gebäude erhalten. Sie können das ehemalige Forsthaus Valepp in Erbpacht, das seit 2014 leer steht, nun übernehmen, sanieren und gemäß ihres Nutzungskonzeptes betreiben.
Das Konzept sieht eine Nutzung als Berggaststätte für Tagestouristen und Übernachtungsgäste sowie als Tagungs- und Veranstaltungshaus vor.
„Die Vergabe des ehemaligen Forsthauses in Erbpacht bietet die Chance, das lange leerstehende Gebäude als Gaststätte und Ort der Begegnung wiederzubeleben. Die Sanierung rettet das tief in der Region verwurzelte Gebäude vor dem weiteren Verfall und sichert seinen langfristigen Erhalt“, sagt Josef Zellmeier, Vorsitzender des Haushaltsausschusses.
Die Nutzungsvereinbarungen
Im Detail sieht die Nutzungsvereinbarung vor, dass der Betreiber auf regional typische Speisen aus einheimischer Produktion achtet. Ein günstiges Essen einschließlich Getränk wird für maximal 14,90 Euro auf der Karte zu finden sein.
In einem Neubau darf ein kleiner Saunabereich für maximal vier Personen mit kleinem Ruhebereich, Duschen und Toiletten eingerichtet werden. Dieser wird ausschließlich den Hausgästen zur Verfügung stehen.
Im Einvernehmen mit dem Freistaat Bayern und den zuständigen Gemeinden wird der Betreiber zudem ein modernes und umweltfreundliches Verkehrskonzept entwickeln, um den Individualverkehr zu begrenzen. Dabei wird unter anderem der Parkplatz des Forsthauses Valepp auf 34 Stellplätze reduziert.
(ots/SAKL)