Umsatz im Gastgewerbe schwächelt wieder
Gastwirte und Hoteliers hatten im Mai kalender- und saisonbereinigt 2,2 Prozent weniger Erlöse in ihren Kassen als im Monat zuvor, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Abzüglich der Preiserhöhungen ergibt sich sogar ein realer Umsatzverlust von 4,6 Prozent.
Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat hat die Branche einen realen Geschäftsrückgang um 4,0 Prozent registriert. Im Jahresvergleich traf es die Gastronomie mit einem Rückgang von 4,9 Prozent etwas stärker als die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen, die 4,0 Prozent niedrigere Erlöse hatten.

Ostermonat sorgte für Aufwind
Wegen des späten Osterfestes hatte die Branche im April etwas bessere Geschäfte gemacht. Viele Menschen nutzten die Feiertage für Reisen oder Festessen.
Im vergangenen Jahr erlitt die Branche preisbereinigt Umsatzverluste. Nur weil Getränke, Speisen oder Übernachtungen teurer wurden, gelangen leichte Umsatzsteigerungen.
Die neue Bundesregierung will die Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie zum 1. Januar 2026 dauerhaft von 19 auf 7 Prozent senken. Ob dadurch die Preise auf den Speisekarten sinken, ist allerdings fraglich.
(dpa/SAKL)