Jubiläum

25 Jahre Hotelgeschichte am Gendarmenmarkt

Regent Berlin
Der Ort, an dem das Regent Berlin heute steht, blickt auf eine wechselvolle und prominente Geschichte zurück. (Foto: © Regent Berlin)
Das Gebäude des berühmten Berliner Architekten Josef Paul Kleihues wurde 1996 als Four Seasons Hotel eröffnet, ehe 2004 das Regent Berlin Einzug hielt und sich in diesen 17 Jahren zu einem der führenden Hotels in Berlin entwickelte.
Mittwoch, 08.09.2021, 14:50 Uhr, Autor: Martina Kalus

Seit 25 Jahren wird in dem Haus Charlottenstraße 49, Ecke Französische Straße, Hotelgeschichte geschrieben. Das Gebäude des berühmten Berliner Architekten Josef Paul Kleihues wurde 1996 als Four Seasons Hotel eröffnet, ehe 2004 das Regent Berlin Einzug hielt und sich in diesen 17 Jahren zu einem der führenden Hotels in Berlin entwickelte.

Der Ort, an dem das Hotel heute steht, blickt auf eine wechselvolle und prominente Geschichte zurück. Ursprünglich 1780 nach den Plänen des Karl von Gontard (1731-1791), dem Architekten des Deutschen Doms, erbaut, etablierte sich in dem Haus im Jahr 1811 das berühmte Weinhaus Lutter & Wegner. Hier kamen viele bekannte Persönlichkeiten und Zeitzeugen zusammen, etwa der Schriftsteller E.T.A. Hoffmann und der Schauspieler Ludwig Devrient. Nachdem es den Ersten Weltkrieg und die Nachkriegszeit ohne Geschäftseinbuße überstehen konnte, wurde das Gebäude im Zweiten Weltkrieg allerdings komplett zerstört, Davor galt es immer noch als sehr beliebter Treffpunkt für Dichter und Künstler; nach Premieren besuchten oft berühmte Regisseure und Schauspieler das Lokal, wie zum Beispiel Marlene Dietrich und Claire Waldoff.

Hotel als Teil des Quartiers

Anstelle des im Zweiten Weltkriegs zerstörten und zu DDR-Zeiten brachliegenden Gebäudes wurde ein Hotel als Teil des Quartiers „Hofgarten am Gendarmenmarkt“ errichtet und 1996 als „Four Seasons“ eröffnet. Die Architektur des Hauses entwarf der berühmte Architekt Josef P. Kleihues. Für die Innengestaltung zeichnete der renommierte amerikanische Interieur Designer Frank Nicholson verantwortlich. In der Fortsetzung der Tradition des Gebäudes als Luxushotel hielt im September 2004 das Regent Berlin in der Charlottenstraße 49 Einzug.

Erstes Gourmet-Restaurant Berlins

Von 2004 bis 2017 beherbergte das Regent Berlin das Restaurant Fischers Fritz, das erste Gourmet-Restaurant Berlins, das vom Guide Michelin mit 2 Sternen ausgezeichnet wurde und diese auch elf Mal in Folge halten konnte. Nach der Renovierung des Restaurants wurde dieses im April 2018, im Interieur angelehnt an die Salonkultur des 19. Jahrhunderts und die preußische Kultur des Gendarmenmarktes, unter dem Namen „Charlotte & Fritz“ wiedereröffnet.

Claus Geißelmann als Direktor

Seit Juli 2018 gehören die Regent Hotels & Resorts – und somit auch das Regent Berlin – zum Portfolio der InterContinental Hotels Group. Im Juli 2019 übernahm Direktor Claus Geißelmann die Leitung des Hotels. Eine Tafel am Gebäude des Regent Hotels Berlin Charlottenstraße, Ecke Französische Straße gibt den Spirit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der berühmten Berliner Adresse Charlottenstraße 49 wieder, eingemeißelt in die Travertinfassade des Hotels. In dem Haus Charlottenstraße 49 hat auch einer der bedeutendsten Architekten, die in Berlin gewirkt haben, gelebt: Carl Gotthard Langhans. Heute zeugt eine Berliner Gedenktafel der Historischen Kommission an der Außenseite des Hotels von seinem Lebensmittelpunkt an eben diesem Ort.

(Regent Berlin/MK)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Ariel Schiff ist der Geschäftsführer der Amano Group. ( Foto: © Ben Fuchs)
Hotelgesellschaft
Hotelgesellschaft

Amano Group feiert Jubiläum

Die Amano Group wird in diesem Jahr 15 Jahre alt. Mit 30 Mitarbeitern hat die Berliner Hotelgruppe im August 2009 angefangen. Mittlerweile ist das Team auf 550 Mitarbeiter angestiegen und das Wachstum soll weitergehen. 
Bauarbeiten an der Fassade des "Happy Go Lucky" Hostels
Schäden
Schäden

Schwere Beschädigungen am „Happy Go Lucky“ Hotel & Hostel

Obwohl die bunte Fassade des „Happy Go Lucky“ Hotels in Berlin-Charlottenburg eigentlich nur übermalt werden sollte, hatten am 10. April Abbrucharbeiten begonnen. Diese konnten zwar gestoppt werden, doch das Hotel blieb nicht unversehrt. 
Feier zum 15. Geburtstag des Arcotel John F
Jubiläum
Jubiläum

Arcotel John F feiert 15. Geburtstag

Happy Birthday! Das Arcotel John F am Auswärtigen Amt gibt es jetzt seit 15 Jahren. Gefeiert wurde dieses Jubiläum nicht nur mit Lieblingscocktails der Kennedys und amerikanischem Fingerfood.
Den Allgäu-Würfel haltend: Dr. Anna-Maria Fäßler (Sonnenalp); auf den ersten Treppenstufen ganz rechts: Hannes Neusch (Allgäuer Berghof), darüber: Bernhard Joachim (Geschäftsführer Allgäu GmbH)
Jubiläum
Jubiläum

25 Jahre Allgäu TopHotels

Genau 25 Jahre ist es her, dass sich die Allgäuer Hotels zusammengeschlossen haben. Ihr gemeinsames Ziel: Durch Innovation und Kooperation Erfolge erzielen und gleichzeitig das Allgäu als führendes Reiseziel stärken.
Die farbenfrohe Fassade im Berliner Stadtteil Charlottenburg ist nicht zu übersehen. (Foto: © Happy Go Lucky Hotel & Hostel)(Foto: © Happy Go Lucky Hotel & Hostel)
Konflikt
Konflikt

Berliner Hostel von Abrissarbeiten bedroht

Am Dienstag begannen Abbrucharbeiten an der farbenfrohen Fassade des „Happy Go Lucky“ Hauses in Berlin-Charlottenburg. Kurze Zeit darauf wurden sie aber schon wieder gestoppt. Sowohl bei der Eigentümerschaft als auch in der Öffentlichkeit löst der Konflikt Bestürzung aus.
Happy, das Maskottchen von Familotel, freut sich ganz besonders über 30 Jahre Familotel. (Foto: © Familotel)
Jubiläum
Jubiläum

Familotel feiert 30. Geburtstag

Die Hotelkooperation betreibt derzeit 63 Mitgliedsbetriebe in fünf europäischen Ländern. Zum 30-jährigen Bestehen kann der Verbund auf ein erfolgreiches Wachstum zurückschauen und optimistisch in die Zukunft blicken. 
Ascott feiert 40 Jahre Hotelgeschichte (Foto: © Ascott)
Geburtstag
Geburtstag

Ascott feiert 40 jähriges Jubiläum

Das Unternehmen geht ins vierte Jahrzehnt seiner Geschichte. Gefeiert wird dies mit einer umfangreichen Kampagne namens „Ascott Unlimited“. Für die Zukunft ist die Entwicklung weiterer innovativer Wohnkonzepte geplant.