Anteil ausländischer Gäste nimmt wieder zu
Fast ein Drittel (30,89 Prozent) der Buchungen in deutschen Hotels kam in diesem Monat von Gästen aus dem Ausland – der höchste Anteil seit Beginn der COVID-19-Pandemie. Dies geht aus dem World Hotel Index von SiteMinder hervor. Das übertrifft den Wert von 30,71 Prozent aus dem Februar 2020. Dieser positive Trend dürfte sich fortsetzen, da internationale Gäste derzeit 38,61 Prozent aller erwarteten Hotelankünfte für Dezember ausmachen.
Weitreichende Erholung der deutschen Hotellerie
Insgesamt liegen die Hotelbuchungen in Deutschland derzeit bei 81,44 Prozent der Zahlen von 2019, und somit höher als die 73,79 Prozent, die im Jahresvergleich am 10. März 2020 erhoben wurden. Deutschland liegt mit dieser Zahl auch über dem weltweiten Durchschnitt, der aktuell 79,26 Prozent des Buchungsvolumens von 2019 ausmacht. Diese Zahlen verdeutlichen die weitreichende Erholung der deutschen Hotellerie, im Einklang mit der europaweiten Erholung des internationalen Reiseverkehrs, bei der Reiseziele wie Spanien und Portugal die Zahlen von 2019 bereits übertroffen haben.
„Erholung der Inlandsreisen war entscheidend“
„Diese positive Entwicklung, die den breiteren regionalen Trends entspricht, unterstreicht Deutschlands Position als führende Destination für Tourismus aller Art, Kultur- und Sportveranstaltungen, Business und mehr“, so Clemens Fisch, Regional Director für DACH und EMEA bei SiteMinder, und fügt hinzu: „Die Erholung der Inlandsreisen war entscheidend, um deutschen Hotels dabei zu helfen, das Schlimmste der Pandemie zu überstehen. Im Einklang mit dem Aufschwung bei den Hotelbuchungen zeigen unsere Daten, dass sich die Buchungsdynamik nun stetig in Richtung eines höheren Anteils internationaler Gäste bewegt und auf das Niveau vor der Pandemie zurückkehrt. Dies bedeutet, dass Hotels nun bereit sein müssen, ihre Marketing- und Geschäftsstrategien wieder auf eine vielfältigere Kundschaft auszurichten, als es in den letzten anderthalb Jahren der Fall war.“
(Siteminder/NZ)