Gästezahlen

Araber retten Schweizer Luxushotellerie

Ohne die große Gästezahl aus dem arabischen Raum, wäre die schweizer Luxushotellerie 2016 nicht so gewachsen. (© kevinlert / fotolia)

Die schweizer Luxushotels können sich nicht über schwindende Gästezahlen beklagen. Nach zwei mauen Jahren hat sich das eidgenössische Premium-Segment auf dem Hotelmarkt erholt. Aus dem Tal der Tränen führte vor allem der Traum von 1001 Nacht.

Donnerstag, 23.03.2017, 09:00 Uhr, Autor: Felix Lauther

2014 und 2015 sahen die Übernachtungszahlen der 41 Swiss Deluxe Hotels nicht besonders gut aus. Nach dem zweijährigen Trauermarsch jubelten die eidgenössischen Luxusherbergen jedoch 2016 wieder über mehr Gäste und Umsatz. Verzeichnete der gesamte Hotelmarkt in der Schweiz im vergangenen Jahr einen Rückgang bei den Logiernächten von 0,3 Prozent, stieg er bei den exklusiven Fünf-Sterne-Häusern um 2 Prozent, wie der Verband Hotelleriesuisse mitteilt. So sei auch der Umsatz um ebenfalls zwei Prozent auf 1,45 Milliarden Schweizer Franken (CHF) gewachsen.

Unter den Hotelgästen machen die Schweizer mit 330.000 immer noch das größte Gästeaufkommen aus. Ohne die Buchungen von der arabischen Halbinsel wäre das Wachstum im Luxussegment jedoch nicht möglich gewesen. Der Anteil der Gäste aus Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar und dem Oman machte insgesamt 12 Prozent des Umsatzes aus. Im Vergleich: aus Deutschland kamen nur 7 Prozent. Deutlich weniger Gäste zählte die Schweizer Hotellerie hingegen aus Russland, China und Japan. Als Gründe für das laue Lüftchen aus Fernost wird vor allem die Angst vor Terroranschlägen in Europa genannt, so Hotelleriesuisse weiter. (blick.ch / FL)

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