Ausgebuchte Wochenenden bei a&o
Eine Zimmerauslastung von durchschnittlich rund 26 Prozent im Mai und 43 Prozent im Juni rücken das erste Halbjahr 2021 in ein „deutlich freundlicheres Licht“, zieht CEO Oliver Winter eine Zwischenbilanz. Gut vier Wochen nachdem touristische Reisen wieder möglich sind, wagt er die Prognose: „Es sieht nach einem doch erstaunlich guten Sommer aus, vor allem bei Familien und Gruppen verzeichnen wir eine starke Nachfrage.“
Familien, Gruppen, Schulklassen – auch für das Team der Gruppenreservierung ist die Kurzarbeit inzwischen beendet. „100 Prozent a&o“, heißt jetzt wieder die Devise. Mit den ersten komplett ausgebuchten Wochenenden im Juni wie etwa im a&o Köln Neumarkt ist „von einem auf den anderen Tag ein großes Stück Normalität zurückgekehrt“. Für eine Prognose 2021 ist es jedoch noch deutlich zu früh: „Zwischen 40 Millionen und 80 Millionen Euro Umsatz ist alles möglich“, so Winter, „also 25 bis 50 Prozent dessen, was wir in 2019 erzielt haben.“
Ausbau Hygiene-Team, Bürgertests und Digitalisierung
Klares Signal im Sinne des „New Normal“: Im vergangenen Herbst hat a&o mit Joy Yella Hoyer die neu geschaffene Stelle der Hygiene-Expertin besetzt. „Wir wollen ein deutliches Zeichen für nachhaltiges Engagement auch in diesem Bereich setzen“, erklärt CEO Winter, „unsere Hygienemaßnahmen sind keine Eintagsfliegen, wir wollen, dass sich unsere Gäste langfristig 100 Prozent sicher bei uns fühlen.“ Weiterhin ausgebaut wird das Angebot kostenloser Bürgertests. In mittlerweile neun a&o-Häusern können sich Gäste und Anwohner testen lassen; bis zum Herbst will a&o das Angebot auf jeden seiner 25 Standorte in Deutschland ausdehnen.
Auch bei der Digitalisierung zeigt sich a&o konsequent. Self Check-in-Terminals, Mobile Key, erweiterte App-Funktionalitäten, Reinigungsroboter oder ein eigenes Portal zum Upload aktueller Corona-Tests sind einige beispielhafte Projekte, die die Gruppe aktuell umsetzt.
Positive Bilanz und Fortsetzung der sozialen Projekte
Kooperationen mit Städten und Wohlfahrtsverbänden wie Caritas oder Arbeiter Samariter Bund sicherten a&o im Corona-Jahr eine durchschnittliche Auslastung von 10 Prozent, v.a. aber einen „sinnvollen und werthaltigen Einsatz für unsere Teams und unsere Häuser“, resümiert Oliver Winter. Ende Juni liefen die Kooperationen planmäßig aus. Fortsetzungen sind – auch nach Corona – auf allen Seiten erwünscht und beabsichtigt.
(a&o/NZ)