Neueröffnung

Drei internationale Hotelketten kommen nach Düsseldorf

Die Ansicht des neuen Hotel-Ensembles vom Düsseldorfer Mintropplatz aus. (Foto: GBI AG)
Die Ansicht des neuen Hotel-Ensembles vom Düsseldorfer Mintropplatz aus. (Foto: GBI AG)
Die Entscheidung, welche Hotelketten auf dem begehrten Areal direkt am Düsseldorfer Hauptbahnhof künftig Gäste begrüßen können, ist gefallen. Der Projektentwickler GBI AG verkündete zum Auftakt der Expo Real Immobilienmesse in München, dass am Hauptbahnhof Reisende die Auswahl haben zwischen einem Adina, einem Hampton by Hilton und einem Premier Inn.
Mittwoch, 04.10.2017, 09:20 Uhr, Autor: Markus Jergler

Mit der Entscheidung werden die Bereiche Apartment Hotel, Economy-Hotel des Focused-Service-Segments und das Premium-Economy-Segment abgedeckt. „Mit diesen drei international erfolgreichen Marken haben wir den richtigen Mix für diese einzigartige Fläche gefunden“, ist Reiner Nittka, Vorstandssprecher der GBI AG, überzeugt: „Alle drei Angebote gibt es bisher in der Stadt noch nicht und die Zielgruppen ergänzen sich hervorragend.“ Zudem entstehen rund 240 Stellplätze in einer Tiefgarage, die von allen drei Hotels aber auch öffentlich genutzt werden kann. Die Erschließungsarbeiten sollen bereits im Frühsommer 2018 starten, der Tiefbau wird im Herbst des kommenden Jahres folgen. CBRE wurde exklusiv mit der Vermarktung des Projektes beauftragt.

Drei Hotelketten mit drei unterschiedlichen Zielgruppen
Das Angebot des künftigen Adina Apartment Hotels Düsseldorf (201 Zimmer) ist zugeschnitten auf Business-Kunden, Familien und Touristen, die eine Nacht oder länger in der Stadt bleiben und im eigenen, voll ausgestatteten Studio oder Apartment logieren möchten. Das Angebot des Hampton by Hilton Düsseldorf City Hauptbahnhof mit 219 Zimmern richtet sich an wertorientierte und qualitätsbewusste Geschäftsreisende und Touristen. Das Premier Inn (297 Zimmer) zielt auf Freizeit- wie Business-Gäste, die erholsamen Schlaf, komfortable Ausstattung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen. Zusätzlich wird auf dem Areal eine Tiefgarage mit rund 240 Stellplätzen errichtet. „Die Entscheidung zur Bebauung fiel vergangenes Jahr in einem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren mit enger Beteiligung politischer Gremien und Institutionen der Stadt“, erläutert Clemens Jung, Vorstand der GBI AG und Projektverantwortlicher. „Es war wichtig, Gestaltung und Nutzungsmix so zu kombinieren, dass dieser zentrale Standort deutlich aufgewertet und belebt wird.“ Ausgewählt wurde der Entwurf des Architekturbüros greeen! architects aus Düsseldorf. Derzeit läuft in enger Abstimmung mit der Stadt das Bebauungsplanverfahren.

„Nicht nur das neue Hotelangebot, das Düsseldorf für Reisende noch attraktiver macht, freut mich, sondern auch die überzeugende Architektur. Denn schließlich werden diese Gebäude aus Sicht der Bahnreisenden die neue Visitenkarte bei der Ankunft in Düsseldorf“, freut sich Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel über die Pläne für das rund 17.000 Quadratmeter große Grundstück.

Bürgerverfahren zum Interessensschutz der Düsseldorfer Einwohner
Der Neubau der drei Hotels fällt zusammen mit einer umfassenden Neugestaltung des Bahnhofs-areals, den die Stadt Düsseldorf und die Deutschen Bahn Station & Service AG vereinbart haben. „Wir wollen, dass angrenzend zu den Hotels vom Konrad-Adenauer-Platz bis zum Mintropplatz ein Areal entsteht, das ideal in die Stadt integriert ist und die Gegend positiv belebt. Man soll hier künftig auch problemlos zu Fuß unterwegs sein“, so Geisel: „Damit wir dabei alle Interessen der Düsseldorfer Bürger berücksichtigen können, haben wir ein umfassendes Bürgerverfahren zum `Masterplan Areal Hauptbahnhof´ eingeleitet.“ Auch Kindertagesstätte „Die sieben Zwerge e.V.“ bleibt erhalten. Anfang September wurden die Vorschläge präsentiert, die Anlieger, Gewerbetreibende, Jugendliche, Pendler und verschiedene Organisationen eingebracht haben. Die Anregungen sind Grundlage eines weiteren Wettbewerbsverfahrens, mit dem Ziel im Bereich vor dem Bahnhof Gestaltung, Aufenthalts-Qualität, Sicherheits- und das Mobilitätskonzept zu optimieren. Im Frühjahr 2018 wird der Siegerentwurf prämiert. (MJ)

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