Hotel Danieli in Venedig geht das Geld aus
Die Zukunft von Venedigs prestigereichstem Hotel, dem Grand Hotel Danieli, ist gefährdet, wie die österreichische Tageszeitung „Presse“ jüngst in Berufung auf die APA meldete. Der Hotelbesitzer, der 50-jährige Immobilienlöwe Giuseppe Statuto, sei nicht in der Lage, die Kredite zurückzuzahlen, die er für den Erwerb des Danieli aufgenommen hatte. Der Fonds Apollo fordere gar den Konkurs des renommierten Hotels. Dieser habe kürzlich von der toskanischen Bank Monte Paschi di Siena (MPS) die notleidenden Kredite Statutos übernommen und dränge jetzt darauf, dass der Konkurs des Hotels beantragt wird. Vor mehr als einem Jahr habe ein Bankenpool, bei dem sich Statuto mit über 160 Millionen Euro verschuldet hatte, die Pfändung des Luxushotels gefordert.
In seiner letzten Bilanz habe das Danieli laut Presse Verluste von 28 Millionen Euro gemeldet. Statuto wolle jedoch um das Hotel kämpfen. Er zeigte sich sicher, dass er das Hotel noch retten könne. Der Immobilienunternehmer besitzt weitere Luxushotels wie das Four Seasons in Mailand und das San Domenico-Hotel im sizilianischen Taormina. (Die Presse CK)