Management Buyout und Eigenmarke

Primestar Hotelgruppe stellt sich neu auf

Frau streckt sich vor Fenster im Hotel
Primstar plant eine neue Eigenmarke im 3-Sterne-Bereich. (Foto: © Soloviova Liudmyla/stock.adobe.com)
Die Hotelbetreibergesellschaft Primestar hat sich neu aufgestellt: Zum Ausbau einer neuen Eigenmarke wurde Primestar Operator gegründet. Bis zu zwanzig Häuser im 3-Sterne-Bereich sind bisher in Planung. 
Dienstag, 22.06.2021, 08:56 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Die Hotelbetreibergesellschaft Primestar hat die Entwicklungen post COVID-19 proaktiv adressiert und sich neu aufgestellt. Im Rahmen eines Management Buyouts (MBOs) wurde die Primestar Beteiligungs GmbH im Kern von Andreas Erben unter der Finanzierungshilfe des Schweizer Finanzpartners Rausch Partners mit einer Mehrheit von 81,3 Prozent via der Primestar Holding GmbH & Co KG als Konzernmutter übernommen. Tochterunternehmen der Primestar Beteiligungs GmbH sind weiterhin Primestar Hospitality sowie Primestar Hotel. Zum Ausbau einer neuen Eigenmarke wurde als zweites Standbein Primestar Operator neu gegründet. Die Primestar Gruppe stützt sich auf eine starke Eigenkapitalisierung ohne Fremdverschuldung.

Andreas Erben, geschäftsführender Gesellschafter: „Wir haben die letzten, herausfordernden Monate für eine Neuausrichtung der Gesellschaft genutzt. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Primestar Gruppe durch die momentanen Hotels in deutschen A-Städten in der Recovery Phase richtig positioniert ist und uns einen weiteren Wachstums- und Expansionskurs ermöglicht. Wir werden in Zukunft gezielt in Deutschland als Kernland, sowie Österreich, den Niederlanden und Großbritannien expandieren. Direkte Buchbarkeit, ein innovativer Einsatz von internetbasierter Technologie und das Etablieren einer neuen Marke in den Bereichen Long-Term-Stay und Workspace werden die Dynamik der Expansion verstärken.“

Pläne von Primestar

Derzeit gehören zur Primestar Gruppe zehn Franchise-Hotels in deutschen A-Städten, vier weitere werden in den nächsten Monaten eröffnen. „Langfristig ist eine spürbare Aufstockung auf mindestens 20 Häuser, im Franchisesegment mit institutionellen Partnern, geplant. Mit dem Bestandsportfolio, das 1.983 Zimmer in Deutschlands A-Destinationen umfasst und weiteren 1.351 Zimmern, die bis 2022 hinzukommen und den Bestand auf insgesamt 3.334 Zimmer erhöht, sind wir auf einem guten Weg dieses Ziel erfolgreich umzusetzen“, führt Erben aus.

Mit Primestar Operator plant die Gruppe die Entwicklung einer Eigenmarke im 3-Sterne-Bereich mit bis zu 20 Häusern, bei dem zusätzlich ein Long-Stay-Konzept und Working Lounges eingesetzt werden. Für die angestrebte Eigenmarke liegt der Fokus verstärkt auf der Übernahme von bestehenden Hotels, deren Pachtverträgen oder Pächtergesellschaften.

(Primestar/NZ)

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